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Christoph Dieckmann, vielfach preisgekrönter Reporter der ZEIT, hat sein fünftes Buch einem Reizthema gewidmet: der ostdeutschen Identität. Gibt es sie überhaupt? Verklärt sie nicht die DDR? Sabotiert sie „die Einheit“?
Dieckmann hält nostalgische Verstockung und eilfertige Anpasserei für zwei Seiten derselben Gefahr: der Zerstörung von Persönlichkeit. Wirkliche Identität braucht Selbstbewußtsein.
Er hat mit Bürgerrechtlern und Stasispitzeln gesprochen, besuchte Jens Weißflog und Karl-Eduard von Schnitzler, er berichtet vom Kindermord in Saalfeld, von der Oderflut und den Geisterdörfern am Krater des Tagebaus, und natürlich wird auch das unendliche Drama des Fußballclubs Carl Zeiss Jena fortgeschrieben.
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