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Plädoyers für die Trieblehre
Gegen die Verarmung sozialwissenschaftlichen Denkens
herausgegeben von Herbert Bareuther, Karola Brede, Marion Ebert-Saleh und Kurt GrünbergIn den Beiträgen dieses Bandes wird für den Zugewinn an theoretischen und exemplarischen Einsichten durch Beobachtungen gestritten, wie sie die psychoanalytische Triebtheorie möglich macht. Ganz unterschiedliche Bereiche kommen zur Sprache: verschüttete Elemente einer Trieblehre in soziologischer Handlungstheorie und die Dechiffrierung sozialer Handlungsmuster in triebtheoretischer Perspektive ebenso wie Ansätze von Klassikern der Soziologie - George Herbert Mead, Georg Simmel, Talcott Parsons. Einer solchen Prüfung werden ebenfalls Texte von Jacques Lacan und Jürgen Habermas unterzogen. Die Aufsätze sind aus Diskussionen in einem Arbeitskreis hervorgegangen, dessen Mitglieder bei unterschiedlicher wissenschaftlicher Herkunft das Interesse am unausgeschöpften Aussagepotential der Psychoanalyse eint.
Inhalt Karola Brede: Aggression und soziale Integration. Ansatz und Begriffsrahmen Peter Nick: Das objektivierte Subjekt. Mead und Freud: Modelle des Psychischen im Vergleich Alexander C. Karp: Parsons und die Verwässerung des Freudschen Aggressionsbegriffes. Das Verschwinden von psychischen Vorgängen aus der Soziologie Lothar Bayer: Zum Schicksal des Triebbegriffes bei Habermas und Lacan Edda Hevers: „Siehst Du denn nicht, Vater.“ Schicksale des Schautriebes bei Jacques Lacan
Inhalt Karola Brede: Aggression und soziale Integration. Ansatz und Begriffsrahmen Peter Nick: Das objektivierte Subjekt. Mead und Freud: Modelle des Psychischen im Vergleich Alexander C. Karp: Parsons und die Verwässerung des Freudschen Aggressionsbegriffes. Das Verschwinden von psychischen Vorgängen aus der Soziologie Lothar Bayer: Zum Schicksal des Triebbegriffes bei Habermas und Lacan Edda Hevers: „Siehst Du denn nicht, Vater.“ Schicksale des Schautriebes bei Jacques Lacan