Landigeist und Judenstempel von Christof Dejung | Erinnerungen einer Generation 1930-1945 | ISBN 9783857914140

Landigeist und Judenstempel

Erinnerungen einer Generation 1930-1945

von Christof Dejung, Thomas Gull und Tanja Wirz
Mitwirkende
Autor / AutorinChristof Dejung
Autor / AutorinThomas Gull
Autor / AutorinTanja Wirz
Fotos vonHans P Jost
Buchcover Landigeist und Judenstempel | Christof Dejung | EAN 9783857914140 | ISBN 3-85791-414-9 | ISBN 978-3-85791-414-0

Landigeist und Judenstempel

Erinnerungen einer Generation 1930-1945

von Christof Dejung, Thomas Gull und Tanja Wirz
Mitwirkende
Autor / AutorinChristof Dejung
Autor / AutorinThomas Gull
Autor / AutorinTanja Wirz
Fotos vonHans P Jost
Elise Scherer-Leu führte zur Zeit des Zweiten Weltkriegs den Bauernhof ihrer Familie im luzernischen Meggen, während ihr Mann im Dienst war: «Angst vor dem Krieg hatten wir nicht, für so etwas blieb uns gar keine Zeit. Wir wussten nicht, wohin mit der Arbeit.» Kurt Bigler überlebte als einziger seiner Familie die Deportation aus Deutschland. 1942 flüchtete der damals 17-jährige in die Schweiz: «Wie ich über die Grenze kam? Im Stacheldraht hatte es ein Loch, ich bin durchgeschlüpft.» Kurt Bigler und Elise Scherrer-Leu sind zwei der über 500 Zeitzeuginnen und Zeitzeugen des Zweiten Weltkrieges, die im Rahmen des Oral-History-Projektes «Archimob» befragt und gefilmt worden sind. Rund 80 von ihnen kommen in diesem Buch zu Wort. Ihre Erinnerungen eröffnen einen authentischen Blick auf das damalige Leben und zeigen eine Generation, die sich differenziert und kritisch mit der eigenen Vergangenheit auseinandersetzt: Ein historisches Lesebuch, das es in dieser Form für die Schweiz bisher noch nicht gegeben hat.
«Nach der Arbeit der unabhängigen Expertenkommission Schweiz/ZweiterWeltkrieg vervollständigt das Projekt ‹Archimob› unser Wissen über die Vergangenheit der Schweizerinnen und Schweizer. Es erschliesst uns neue Gebiete der Erinnerung, indem es sich für die Erfahrungen und Empfindungen der Menschen interessiert, die den Krieg erlebt haben.» Ruth Dreifuss, Bundesrätin