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Bevor sie bisweilen die gesamte Höhe von Ausstellungsräumen oder Hausfassaden einnehmen, sind Klaus Pobitzers ganzfigurige Portraits am Computer entstandene Zeichnungen. Klare Umrisse, Flächenhaftigkeit und Lokalkolorit sind ihre äußeren Merkmale, die an die Bildsprache von Pop-Art und „promotional culture“ erinnern. Als Portraits von Personen aus dem Freundes- und Bekanntenkreis des Künstlers charakterisieren sie deren Befindlichkeit über ihre Körpersprache und Kleidung, schlüpfen aber nicht selten auch in die Rolle gesellschaftlicher, medial vermittelter Angst- oder Feindbilder. Im Buchformat sind sie nun alle vereint, lesbar als Portraitgalerie ebenso wie als Spiegelbilder unseres eigenen Ichs auf dem Laufsteg westlich-zeitgenössischer Wünsche, Ängste und Alltäglichkeit.