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Die Unmöglichkeit des Feminismus als transzendierende kritische Theorie und Praxis: in seinen lebensphilosophischen Spielarten läuft er nach Meinung der Autorin Gefahr, sich faschistoiden Denkfiguren anzunähern, in seinen Emanzipationsvorstellungen arbeitet er unter dem Deckmantel der Ausweitung des Gleichheitsprinzips dem gesellschaftlichen Status quo mit allen seinen Misshelligkeiten zu. Das genaue Verständnis der mythologischen Tochter-Göttinnen hätte den konservativen Charakter des Feminismus im voraus ebenso deutlich machen können wie die raren Chancen produktiver weiblicher Dissidenz. Feministinnen sind allemal Wunschesmädchen, deren medienzeitalterliche Mädchenwünsche bis auf weiteres erfüllt worden sind.