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Hauptmann Dr. Peter Stein quittiert nach zwölf Jahren den Dienst als Zeitsoldat in der Bundeswehr. Als einer der ersten Offizierjahrgänge, die im Rahmen ihrer Ausbildung ein obligatorisches Hochschulstudium absolvierten, fällt es ihm schwer, mit dem Zivilberufsabschluss „Diplom-Pädagoge“ in der Wirtschaft Fuß zu fassen. Als er nach neun Monaten endlich eine Stelle antritt, entpuppt diese sich schon bald als Alptraum: organisatorische Unzulänglichkeiten, Zerrisenheit in der Belegschaft, Führungsschwächen der Vorgesetzten und schließlich Bossing bestimmen den Alltag. Die Situation eskaliert zu einer symbolischen „Strafversetzung“. Doch Dr. Stein lässt sich nicht unterkriegen, auch als seine Ehe scheitert und er die Familie verlässt. Nach vier Jahren wird ihm ein Aufgabenwechsel an einem neuen Wirkungsort angeboten. Dr. Stein nimmt an, doch auch die neue Verwendung ist nicht frei von Spannungen und Konflikten. Privat aber findet er jetzt Ruhe. Rückblickend erscheinen ihm Stellensuche, beruflicher Ein- und Ausstieg nach der Militärzeit wie eine (Seelen-)Wanderung. Die dabei gewonnenen Erfahrungen erstrecken sich jedoch nicht nur auf die Bewältigung beruflicher Herausforderungen, sondern sind zugleich auch Richtung gebend für persönlich-private Kursänderungen: „Chill out“ ist das Resultat, Entspannung nach aufreibender Anstrengung, Abkühlung, runterkommen. - „Chill out“ ist die in sich abgeschlossene Fortsetzung von „Das Leben als Drama oder Drama ist der Mensch“.