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Entschulung mit Schule: Artikulation von Selbsttätigkeit, Selbstverantwortung und Selbstversorgung als Modus und Ertrag von „Bildung“
Eine Theorie für die Bildungssysteme Mosambiks, Deutschlands und potentiell der ganzen Welt.
von Julia GumulaWie kann Bildung gelingen? Wie sieht verantwortliche Erziehung für die nachwachsende Generation aus, wenn diese den Fortbestand der Menschheit, der Erde und der geschaffenen Welt gewährleisten können soll?
In klarer Abgrenzung zu pessimistischen Zukunftsszenarien zeigt die Autorin, dass Hoffnung besteht, denn die Ressourcen auf der Erde, die der Menschheit zur Verfügung stehen, lassen den Schluss einer baldigen Apokalypse nicht zu. Wir haben also sowohl die nötige Zeit, als auch die nötigen Ressourcen, um uns eingehend mit der Frage nach einem möglichen, wünschenswerten Umgang mit den nachwachsenden Generationen zu beschäftigen, denn es geht eben nicht darum, ihr (das der nachwachsenden) oder unser (das der bereits existierenden Generation) bloßes Überleben zu sichern. Sie stellt und beantwortet die Frage, welche Art von Bildung im Sinne einer Einführung der neugeborenen Generation in unsere gemeinsam geteilte Welt man sich vorstellen könnte und begründet deren Qualität. Dabei geht Julia Gumula aus von den Aufgaben, die sich aufgrund der besonderen Bedingtheiten eines Menschen in Mosambik ergeben und stellt daraufhin ein bemerkenswertes Konzept einer Zivilgesellschaft vor, die auf ihrer wichtigsten Bedingtheit des Lebens basiert: Die Solarenergie. Mithilfe der Nutzung von Sonnenenergie wird eindrucksvoll klar, wie unabhängig, frei wollend und ermächtigend eine dezentrale Versorgung der Menschheit durch Sonnenenergie sein kann. Deren Nachvollzug ermöglicht daraufhin das Skizzieren einer konkreten autarken Erziehungsinstitution, wie sie beispielsweise in Mosambik aber tendenziell in jedem anderen Land der Erde denkbar wäre. Diese spezielle Form von Selbstversorgung (nämlich energetische) regt daraufhin an, weitere Formen von Selbstversorgung zu untersuchen und sie an das Leben und das Ordnen vom Leben einer Generation und das ihrer Nachkömmlinge in einem Land wie Mosambik denkbar sind, zu adaptieren. Im Anschluss daran konkretisiert die Autorin das Konzept dieser Erziehungsinstitution und stellt deren Qualitätsmerkmale und Potentiale, da es konsequent zur Entschulung der Weltgesellschaft beiträgt, heraus. Gleichzeitig, und damit sichert diese Erziehungsinstitution ihre Nachhaltigkeit, ermächtigt sie ihre Nutzer und versetzt sie in die Lage, sich und ihre Bedingtheiten wahrzunehmen, sich selbst zu versorgen, selbst tätig zu werden und ihre Handlungen professionell und kulturell bedeutsam selbst zu verantworten.
In klarer Abgrenzung zu pessimistischen Zukunftsszenarien zeigt die Autorin, dass Hoffnung besteht, denn die Ressourcen auf der Erde, die der Menschheit zur Verfügung stehen, lassen den Schluss einer baldigen Apokalypse nicht zu. Wir haben also sowohl die nötige Zeit, als auch die nötigen Ressourcen, um uns eingehend mit der Frage nach einem möglichen, wünschenswerten Umgang mit den nachwachsenden Generationen zu beschäftigen, denn es geht eben nicht darum, ihr (das der nachwachsenden) oder unser (das der bereits existierenden Generation) bloßes Überleben zu sichern. Sie stellt und beantwortet die Frage, welche Art von Bildung im Sinne einer Einführung der neugeborenen Generation in unsere gemeinsam geteilte Welt man sich vorstellen könnte und begründet deren Qualität. Dabei geht Julia Gumula aus von den Aufgaben, die sich aufgrund der besonderen Bedingtheiten eines Menschen in Mosambik ergeben und stellt daraufhin ein bemerkenswertes Konzept einer Zivilgesellschaft vor, die auf ihrer wichtigsten Bedingtheit des Lebens basiert: Die Solarenergie. Mithilfe der Nutzung von Sonnenenergie wird eindrucksvoll klar, wie unabhängig, frei wollend und ermächtigend eine dezentrale Versorgung der Menschheit durch Sonnenenergie sein kann. Deren Nachvollzug ermöglicht daraufhin das Skizzieren einer konkreten autarken Erziehungsinstitution, wie sie beispielsweise in Mosambik aber tendenziell in jedem anderen Land der Erde denkbar wäre. Diese spezielle Form von Selbstversorgung (nämlich energetische) regt daraufhin an, weitere Formen von Selbstversorgung zu untersuchen und sie an das Leben und das Ordnen vom Leben einer Generation und das ihrer Nachkömmlinge in einem Land wie Mosambik denkbar sind, zu adaptieren. Im Anschluss daran konkretisiert die Autorin das Konzept dieser Erziehungsinstitution und stellt deren Qualitätsmerkmale und Potentiale, da es konsequent zur Entschulung der Weltgesellschaft beiträgt, heraus. Gleichzeitig, und damit sichert diese Erziehungsinstitution ihre Nachhaltigkeit, ermächtigt sie ihre Nutzer und versetzt sie in die Lage, sich und ihre Bedingtheiten wahrzunehmen, sich selbst zu versorgen, selbst tätig zu werden und ihre Handlungen professionell und kulturell bedeutsam selbst zu verantworten.