×
Die Begriffe Heterogenität und soziale Ungleichheit stehen im Zusammenhang mit unserem Bildungssystem derzeit stark im Fokus. Die AutorInnen verknüpfen beide Diskurse auf der Grundlage von theoretischen Überlegungen und von Befunden aus einem ethnografischen Forschungsprojekt zu Differenzkonstruktionen in der Sekundarstufe I. Dabei zeigen sich vor allem eine ‚Tabuisierung sozialer Ungleichheit‘ zugunsten leistungsbezogener Differenzierungen sowie eine starke Relevanz von Konstruktionen des Elternhauses als Grundlage einer schulischen Ordnung der Differenz.