Wochenkrippen und Säuglingsheime | Institutionalisierte Fremdbetreuung im frühen Kindesalter | ISBN 9783837933338

Wochenkrippen und Säuglingsheime

Institutionalisierte Fremdbetreuung im frühen Kindesalter

herausgegeben von Heike Liebsch, Eva Flemming und Carsten Spitzer
Mitwirkende
Herausgegeben vonHeike Liebsch
Herausgegeben vonEva Flemming
Herausgegeben vonCarsten Spitzer
Beiträge vonFelix Berth
Beiträge vonMaya Böhm
Beiträge vonEva Flemming
Beiträge vonAgathe Israel
Beiträge vonChristian Jakubaszek
Beiträge vonStefanie Knorr
Beiträge vonPatricia Lannen
Beiträge vonKarsten Laudien
Beiträge vonHeike Liebsch
Beiträge vonSophie Linz
Beiträge vonAntje Schunke
Beiträge vonCarsten Spitzer
Beiträge vonJaroslav Šturma
Beiträge vonSusanne Vogel
Beiträge vonFlorian von Rosenberg
Buchcover Wochenkrippen und Säuglingsheime  | EAN 9783837933338 | ISBN 3-8379-3333-4 | ISBN 978-3-8379-3333-8
Leseprobe
Inhaltsverzeichnis 1
»Die hieraus gewonnenen Erkenntnisse sind nicht nur für die persönliche und therapeutische Aufarbeitung der ehemaligen Wochenkrippenkinder relevant, sondern auch vor dem gegenwärtigen Hintergrund der 24-Stunden-Kita-Angebote und der Heimeinrichtungen im Rahmen der Jugendhilfe. Das Buch ist als Fortsetzung und Vertiefung der Reaktionen aus den Diskussionen rund um die Ausstellung und das Thema zu verstehen. Es bietet Betroffenen ein Forum und geht auf Forschungsergebnisse aus anderen Ländern ein. Es ist somit ein weiterer Beitrag zu einer brisanten und kontroversen Diskussion, die noch lange nicht abgeschlossen sein dürfte.« Michael Lausberg, Scharf Links. Die ›neue‹ linke online Zeitung, 13. Juli 2024

Wochenkrippen und Säuglingsheime

Institutionalisierte Fremdbetreuung im frühen Kindesalter

herausgegeben von Heike Liebsch, Eva Flemming und Carsten Spitzer
Mitwirkende
Herausgegeben vonHeike Liebsch
Herausgegeben vonEva Flemming
Herausgegeben vonCarsten Spitzer
Beiträge vonFelix Berth
Beiträge vonMaya Böhm
Beiträge vonEva Flemming
Beiträge vonAgathe Israel
Beiträge vonChristian Jakubaszek
Beiträge vonStefanie Knorr
Beiträge vonPatricia Lannen
Beiträge vonKarsten Laudien
Beiträge vonHeike Liebsch
Beiträge vonSophie Linz
Beiträge vonAntje Schunke
Beiträge vonCarsten Spitzer
Beiträge vonJaroslav Šturma
Beiträge vonSusanne Vogel
Beiträge vonFlorian von Rosenberg
In den 1950er und 1960er Jahren wurden in der DDR fast 40.000 Plätze zur wochenweisen Fremdbetreuung von Kindern im Alter zwischen sechs Wochen und drei Jahren geschaffen. Wochenweise bedeutete, dass diese Kinder Tag und Nacht in der Einrichtung verblieben und ein Kontakt zu ihren Eltern nur am Wochenende möglich war. Diese intensive Betreuungsform war eine Voraussetzung dafür, dass die Arbeitskraft der Frauen uneingeschränkt dem Aufbau der DDR zur Verfügung stand. Jedoch passte es auch zum ideologischen Hintergrund, bereits die Jüngsten durch eine umfassende kollektive Erziehung zu einer »sozialistischen Persönlichkeit« zu formen – mit teils lebenslangen Folgen für die Kinder.
Die Geschichte der Wochenkrippen und die Entwicklung der dort untergebrachten Kinder wird von den Autor*innen aus verschiedenen Perspektiven nachgezeichnet und in den Kontext aktueller Forschungsergebnisse gesetzt. Dabei richtet sich der Blick auch auf vergleichbare Einrichtungen jenseits der Grenzen der damaligen DDR. Die hieraus gewonnenen Erkenntnisse sind nicht nur für die persönliche und therapeutische Aufarbeitung der ehemaligen Wochenkrippenkinder relevant, sondern auch vor dem gegenwärtigen Hintergrund der 24-Stunden-Kita-Angebote und der Heimeinrichtungen im Rahmen der Jugendhilfe.
Mit Beiträgen von Felix Berth, Maya Böhm, Eva Flemming, Agathe Israel, Christian Jakubaszek, Stefanie Knorr, Patricia Lannen, Karsten Laudien, Sophie Linz, Heike Liebsch, Florian von Rosenberg, Antje Schunke, Carsten Spitzer, Jaroslav Šturma und Susanne Vogel