Überlebenswege deutsch-jüdischer Ärzte und Ärztinnen von Barbara Stambolis | Der Chirurg Max Marcus und andere Persönlichkeiten zwischen Heimatverlust und Neuanfang | ISBN 9783837931334

Überlebenswege deutsch-jüdischer Ärzte und Ärztinnen

Der Chirurg Max Marcus und andere Persönlichkeiten zwischen Heimatverlust und Neuanfang

von Barbara Stambolis
Buchcover Überlebenswege deutsch-jüdischer Ärzte und Ärztinnen | Barbara Stambolis | EAN 9783837931334 | ISBN 3-8379-3133-1 | ISBN 978-3-8379-3133-4
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Inhaltsverzeichnis 1
»Das vorliegende Buch […] blickt auf Karrierewege und kollegiale Vernetzungen, skizziert Fluchtwege und Neuanfänge. Zugleich konstatiert es Erfahrungen von Ausgrenzung und Auseinandersetzungen mit Heimatverlust und Neubeheimatung. Es erhellt zeitgeschichtliche Hintergründe, generationale Zusammenhänge und deckt aufschlussreiches, erstmals ausgewertetes Quellenmaterial auf. Fazit: Anlass für die Recherchen der Autorin waren ein Symposium 2021 und zahlreiche Veranstaltungen zu 1.700 Jahren jüdischen Lebens in Deutschland. Herausgekommen ist ein Werk, das nachdenklich stimmt.« Chirurgen Magazin, Heft 103, Ausgabe 1, Februar 2022

Überlebenswege deutsch-jüdischer Ärzte und Ärztinnen

Der Chirurg Max Marcus und andere Persönlichkeiten zwischen Heimatverlust und Neuanfang

von Barbara Stambolis
Der Arzt Max Marcus (1892–1983) gehörte zu jenen hochqualifizierten deutschen Juden und Jüdinnen, die vor dem NS-Unrechtsregime nach Palästina/Israel flohen. Dort setzten sie Standards in medizinischen Kernfächern wie der Chirurgie, der Inneren Medizin oder der Kinderheilkunde. Sie trugen zur internationalen Reputation des Gesundheitswesens in Israel, ihrer Wahlheimat, bei und äußerten sich auch zu Möglichkeiten und Grenzen ihres beruflichen Wirkens. Doch trotz ihres Erfolgs sind ihre Biografien lebenslang von einem ambivalenten Verhältnis zu ihrer Geburtsheimat überschattet.
Barbara Stambolis stellt zeit-, medizin- und migrationsgeschichtliche Fragen nach dem Individuellen und Exemplarischen des Lebensweges von Max Marcus, blickt auf Karrierewege wie kollegiale Vernetzungen, skizziert Fluchtwege wie Neuanfänge und konstatiert Erfahrungen von Ausgrenzung sowie Auseinandersetzungen mit Heimatverlust und Neubeheimatung. Sie erhellt zeitgeschichtliche Hintergründe, generationale Zusammenhänge und deckt aufschlussreiches, erstmals ausgewertetes Quellenmaterial auf.