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Alexander Hensel, Jahrbuch Extremismus & Demokratie, 30 (2018): Konzise und eloquent arbeitet der Verfasser die politisch-kulturellen Entwicklungslinien beider Parteien sowie die zugrunde liegenden gesellschaftlichen Wandlungsprozesse und politischen Zäsuren heraus.
Besprochen in: Der Landtag, 1 (2018)
Peter Carstens, Deutschlandfunk – Andruck, 18.09.2017: [Das Buch] überzeugt durch sachlichen Überblick und Sinn für anekdotische Details.
Karl-Rudolf Korte, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 10.10.2017: Der Bonner Politikwissenschaftler weist deskriptiv und klug-problemorientiert nach, wie aus Erzfeinden schließlich Bündnispartner wurden, die [...] variabel bereits zusammenarbeiten.
Schwarz-Grün für Deutschland?
Wie aus politischen Erzfeinden Bündnispartner wurden
von Christoph WeckenbrockDie Entwicklung des Verhältnisses zwischen Union und Grünen ist in der deutschen Parteiengeschichte einzigartig. Als fundamentaloppositionelle Bewegung gegründet, lehnten die frühen Grünen fast alles ab, was Christdemokraten heilig war: Tradition, Wachstum, Westbindung. Für die Union dagegen waren die Grünen Staatsfeinde. Schwarz und Grün – das war noch bis in die Neunziger wie Schwarz und Weiß. Doch weil sich beide Parteien tiefgreifend wandelten, gelang es, diese Gräben zu überwinden. Über die Jahre wurden aus politischen Erzfeinden Bündnispartner. Erst in den Kommunen, dann in den Ländern – und vielleicht bald auch im Bund. Christoph Weckenbrock erzählt die spannende Geschichte von Schwarz und Grün – vom Ende der siebziger Jahre bis zum Vorabend der Bundestagswahl 2017.