Koloniale Grüße aus Samoa von Gabriele Förderer | Eine Diskursanalyse von deutschen, englischen und US-amerikanischen Reisebeschreibungen aus Samoa von 1860-1916 | ISBN 9783837640182

Koloniale Grüße aus Samoa

Eine Diskursanalyse von deutschen, englischen und US-amerikanischen Reisebeschreibungen aus Samoa von 1860-1916

von Gabriele Förderer
Buchcover Koloniale Grüße aus Samoa | Gabriele Förderer | EAN 9783837640182 | ISBN 3-8376-4018-3 | ISBN 978-3-8376-4018-2

Julius Riese, Anthropos, 115 (2020): [Der Band] bietet insbesondere in der Behandlung der deutschsprachigen Berichte einen reichen Quellenfundus, den es sich lohnt, in zukünftigen Untersuchungen weiter wissenschaftlich zu bearbeiten.

Ulrich van der Heyden, Das Historisch-Politische Buch, 65/4-6 (2017): Dort, wo es um die Analyse von Quellen geht und kolonialgeschichtliche sowie völkerkundliche Expertisen geboten werden, bietet das Buch einen gelungenen Beitrag zur Kolonialgeschichtsforschung.

Hermann Mückler, Jahrbuch für Europäische Überseegeschichte, 18_(2018): Gabriele Förderer ist es gelungen, mit diesem Buch einen wesentlichen Beitrag zur Erforschung der zeitgenössischen Rezeption Samoas im Kontext kolonialer Verhältnisse zu leisten. Das Buch ist [...] nicht nur für einschlägige Fachwissenschaftler der Geistes-, Kultur- und Sozialwissenschaften lesenswert. Es kann absolut zum Kauf empfohlen werden.

Hermann Hiery, H-Soz-Kult, 07.06.2019: Zweifellos: Förderer erweitert mit ihrer Arbeit das bisherige Blickfeld. Ihre Diskursanalyse europäischer Reisebeschreibungen zu Samoa trägt zu einer differenzierenden Betrachtung und Bewertung kolonialer Perspektiven wohltuend bei.

Thomas Schwarz, ZiG, 1 (2018): Die Stärke [der Arbeit] besteht darin, dass die Autorin die zugrunde gelegten Texte über Samoa einer philologisch sehr genauen Lektüre unterzogen hat und so auf der Grundlage verschiedener neu erschlossener Quellen unterschiedliche diskursive Strategien ausdifferenzierter zu beschreiben vermag, als dies der Forschung bislang möglich war.

Koloniale Grüße aus Samoa

Eine Diskursanalyse von deutschen, englischen und US-amerikanischen Reisebeschreibungen aus Samoa von 1860-1916

von Gabriele Förderer
Der Inselstaat Samoa, die »Perle der Südsee«, ruft Assoziationen vom »Mythos Südsee« und paradiesischen Inselwelten hervor. Dabei war die Inselgruppe im Südpazifik an der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert ein hochpolitischer Schauplatz: Gleich drei Kolonialmächte erhoben Ansprüche auf die Inseln. Wie gestaltete sich in diesem Spannungsfeld der Diskurs in zeitgenössischen Reiseberichten? Welche Argumentationslinien zeichnen sich ab? Und welche Funktionen hatten diese? In ihrer historischen Diskursanalyse zieht Gabriele Förderer erstmals Reiseberichte deutscher, englischer und US-amerikanischer Akteur_innen heran und skizziert so ein differenziertes und hoch ambivalentes Bild der Darstellungen Samoas.