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Stefan Keim, Deutschlandfunk Kultur – Rang I, 30.06.2018: Weise Worte, die wir lesen sollten.
Peter Dahms, OpernInfo Berlin, 10.05.2018: Das Buch liefert eine Fülle von Fakten zur europäischen und besonders zur deutschen Theatergeschichte und kann deshalb auch sehr gut im handlichen Format zum Nachschlagen genutzt werden.
Besprochen in: Bühnentechnische Rundschau, 3 (2018)Revue de l'IFHA, Aline Le BerreSchultheater, 41 (2020), André Studt
Kurt Eichler, Kulturpolitische Mitteilungen, 164/I (2019): Nicht nur ein komprimierter und erkenntnisreicher Einstieg, sondern auch die zugehörige Ideengeschichte dieser gemeinhin bedeutendsten aller Kultureinrichtungen und – nebenbei – auch eine Erklärung für die Verfasstheit der gegenwärtigen Theaterlandschaft.
Die Deutschen und ihr Theater
Kleine Geschichte der »moralischen Anstalt« – oder: Ist das Theater überfordert?
von Manfred BrauneckDie Deutschen erwarten von ihrem Theater mehr, als nur unterhalten zu werden. Das vermutete nicht nur der junge Brecht, auch Lessing verband seine Absicht, in Hamburg ein Nationaltheater zu gründen, mit der Hoffnung, dass die Deutschen einmal nicht nur eine Nation sein würden, sondern eine »Kulturnation«. Er war überzeugt, dass dabei das Theater eine zentrale, unterstützende Rolle spielen würde. Ist diese hohe Erwartung, die hierzulande mit dem Theater verbunden wird, das Deutsche am deutschen Theater? Längst nimmt die Institution in Deutschland eine exzeptionelle Stellung im kulturellen Gefüge ein. Aber: Ist das Theater damit überfordert? Will – und kann – es mehr sein als »Abendunterhaltung«? Ein kritischer Blick auf eine deutsche Kulturinstitution.