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Teresa von Avila (1515–1582) gehört zu jenen Gestalten der Kirchengeschichte, die als „geistiges Weltkulturerbe“ zu betrachten sind. Ihre Schriften haben große Aufmerksamkeit geweckt, weil sie in einer neuen spirituellen Sprache voller origineller Alltagsmetaphern und zugleich mit analytischer Schärfe das Grundthema menschlicher Existenz behandeln: die göttliche Berufung des Menschen und den Zusammenhang von Gottes- und Selbsterkenntnis. Dieses Buch beleuchtet ihr Hauptwerk „Wohnungen der inneren Burg“, die Summe ihres mystischen Erlebens und der Gipfel christlicher Mystik.