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»›Der Mythos von der postindustriellen Gesellschaft‹ überzeugt sowohl in seiner Gesamtanlage als auch bezüglich der Einzelstudien.«
(Jörn Eiben, H-Soz-Kult, 20.04.2016)
»ein beeindruckender, (...) ungemein befruchtender Band«
(Werner Bührer, Zeitschrift für Unternehmensgeschichte, 62.1 (2017))
»überraschend spannend zu lesen«
(Andrea Gabler, Sozial. Geschichte Online, 19 (2016))
»Ein anspruchsvolle(s) und sehr anregende(s) Buch.«
(Ilko-Sascha Kowalczuk, Zeitschrift für Geschichtswissenschaft, Heft 2/2018)
Der Mythos von der postindustriellen Welt
Wirtschaftlicher Strukturwandel in Deutschland 1960 bis 1990
herausgegeben von Werner Plumpe und André SteinerDer wirtschaftliche Strukturwandel gehört zu den am häufigsten herangezogenen Erklärungsmustern für die Umbrüche im letzten Drittel des 20. Jahrhunderts.
Im vorliegenden Band werden die gängigen Bilder vom Verschwinden der Industrie und dem Aufstieg des Dienstleistungssektors auf den Prüfstand gestellt. Dazu werden mit dem Maschinenbau, der Tonträgerindustrie und der Tourismusbranche drei historisch-vergleichende Fallstudien für die Bundesrepublik und die DDR vorgelegt, die jeweils der Industrie bzw. dem Dienstleistungssektor zuzuordnen oder zwischen diesen beiden Sektoren angesiedelt sind. Alle drei Branchen verändern sich im Strukturwandel des letzten Drittels des 20. Jahrhunderts erheblich, zählen aber weder zu dessen Verlierern noch zu den großen Gewinnern und wurden deshalb wissenschaftlich wie politisch bislang unzureichend wahrgenommen. Insbesondere wird gezeigt, wie der Strukturwandel – als ein makroökonomisches Konstrukt – in den Branchen wahrgenommen, vorangetrieben und verarbeitet wurde. Dabei zeigt sich, dass manche gewohnte Annahme in Frage gestellt werden muss.
Im vorliegenden Band werden die gängigen Bilder vom Verschwinden der Industrie und dem Aufstieg des Dienstleistungssektors auf den Prüfstand gestellt. Dazu werden mit dem Maschinenbau, der Tonträgerindustrie und der Tourismusbranche drei historisch-vergleichende Fallstudien für die Bundesrepublik und die DDR vorgelegt, die jeweils der Industrie bzw. dem Dienstleistungssektor zuzuordnen oder zwischen diesen beiden Sektoren angesiedelt sind. Alle drei Branchen verändern sich im Strukturwandel des letzten Drittels des 20. Jahrhunderts erheblich, zählen aber weder zu dessen Verlierern noch zu den großen Gewinnern und wurden deshalb wissenschaftlich wie politisch bislang unzureichend wahrgenommen. Insbesondere wird gezeigt, wie der Strukturwandel – als ein makroökonomisches Konstrukt – in den Branchen wahrgenommen, vorangetrieben und verarbeitet wurde. Dabei zeigt sich, dass manche gewohnte Annahme in Frage gestellt werden muss.