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Differentielle und quantitative Proteomanalyse eines Zellkulturmodells für maligne Transformation
von Stephanie M PützKrebs wird immer noch erst spät, häufig zu spät entdeckt. Um Krebserkrankungen möglichst früh zu detektieren, ist es nötig Ursachen auf Zellebene für die Krebsentstehung zu kennen. Es ist wichtig, Angriffspunkte in der Zelle zu haben, mit deren Hilfe der Krankheitsverlauf beeinflusst oder gar gestoppt werden kann. Um die Krebsentstehung zu untersuchen, wird ein Zellkulturmodell für maligne Transformation verwendet. Der Fokus dieses Buches liegt auf der Identifizierung der Unterschiede auf Proteomebene zwischen den Zelllinien dieses malignen Transformationsmodells. Proteine, die im Verlauf dieses Modells reguliert sind, stellen mögliche Angriffspunkte für die Krebsdiagnose bzw. Therapie dar. Zur Detektion der regulierten Proteine werden drei verschiedene Strategien verwendet: der Gelbasierte Ansatz 2D-PAGE sowie die Stabilisotopenmarkierungstechniken iTRAQ TTra und SILAC. Neben der Betrachtung der biologisch relevanten Ergebnisse für die Krebsentstehung, wird in diesem Buch auf die drei verwendeten Strategien sowie ihre methodischen Unterschiede eingegangen. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Datenauswertung, diese wird detailliert beschrieben und diskutiert.