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Die Lektüre der Veröffentlichung lohnt sich, da sie sich nicht darauf beschränkt, wo die Diskussionen im EMSE-Netzwerk nach 15 Jahren stehen, sondern vielmehr deutlich macht, wo die Ambitionen einer deklarierten empirischen Wende der Bildungswissenschaften in ihren Bemühungen um einen Theorie-Praxis-Transfer angekommen sind. – Christian Ernst, in: Zeitschrift für Bildungsverwaltung 2/2019, S. 81.
Insgesamt handelt es sich [...] um einen gewinnbringenden und anregenden Sammelband, der die Transferproblematik aus wissenschaftlicher Perspektive beleuchtet [...]. – Martin Schmid, in: Weiterbildung 2/2020, S. 43.
Der Wissenstransfer zwischen Bildungsforschung und Praxis stellt große Herausforderungen an die beteiligten Akteurinnen und Akteure. Es gilt dabei Wege zu finden, die unterschiedlichen Handlungslogiken und Erfordernisse, aber auch z. B. sprachliche Barrieren zwischen diesen Feldern zu überwinden und einen echten Dialog zu initiieren. Das Netzwerk „Empiriegestützte Schulentwicklung“ (EMSE) befasste sich auf seiner Tagung im Juni 2016 in Salzburg aus unterschiedlichen Perspektiven mit dem Themenkomplex „Transfer – Praxis/Wissenschaft – Wissenschaft/Praxis“. Ausgehend von dieser 22. EMSE-Tagung spannen die Beiträge in diesem Band ein breites Spektrum der Annäherung an diesen Themenkomplex von konzeptionellen Beiträgen bis zu Erfahrungsberichten auf und spiegeln so die Vielfalt der Zugänge im EMSE-Netzwerk wider.