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Fäden / Fäden ziehen
von Christine PirkBohrender Hunger plagt immer mehr Menschen in Preußen, Österreich und Russland.
Und auch im Sommer 1772 verregnet die Ernte.
Man müsste in der Kornkammer Europas leben, in Polen-Litauen.
Doch auch dessen Bevölkerung bäumt sich auf.
Denn ihr Parlament ist in Beschlussunfähigkeit gefangen und wird wie an Fäden von außen bestimmt.
Der Pani Aleksandra Jankowski werden durch einen neuen Verwalter die Hände gebunden.
Weiter im Südosten muss sich die Immigranten-Tochter Polana in die vom Vater arrangierte Ehe fügen,
egal was es für sie und auch für ihren Jugendfreund Vladimir bedeutet.
In der Kriegsgefangenschaft kann Vladimirs Vater nur von Entscheidungsfreiheit träumen.
Menschen werden wie von Fäden gezogen fremdbestimmt.
Gelingt es die Fäden zu zerreißen?
Ohne Frage ist Entmündigung, Gewalt und Ungerechtigkeit schwer zu ertragen.
Aber ist Selbstbestimmung tatsächlich die Voraussetzung zu einem erfüllten, glücklichen Leben?
Sind denn die, die Entscheidungsfreiheit haben, glücklich?
„Fäden ziehen“ – der zweite Band der Reihe „Fäden“
„Fäden ziehen“ – der zweite Band der Reihe „Fäden“