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Ärztliche und Psychologische Psychotherapeut*innen, Fachärzt*innen für Psychiatrie und Psychotherapie sowie für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Klinische Psycholog*innen, Studierende und Lehrende in der psychotherapeutischen Aus-, Fort- und Weiterbildung
Erwartungsveränderung und Neulernen bei Ängsten
Ein Manual zur expositionsbasierten Behandlung
von Peter Neudeck und weiterenDas Manual beschreibt eine Expositionsbehandlung, die übergreifend für verschiedene und auch komorbid vorliegende Angststörungen (Panikstörung, Agoraphobie, soziale Angst, multiple spezifische Phobien) geeignet ist. Das Vorgehen wurde in einer groß angelegten Studie mit über 700 Personen erfolgreich evaluiert.
Das Manual greift dabei aktuelle Forschungsergebnisse zur Expositionsbehandlung auf und stützt sich insbesondere auf die Erkenntnisse zum inhibitorischen Lernen bei der Exposition. Demnach geht es in der Exposition nicht primär um das passive Aushalten von Angst mit dem Fokus auf den einsetzenden Habituationsprozess, sondern um die Förderung eines aktiven inhibitorischen Lernprozesses. Dieser veränderte Schwerpunkt führt zu einer neuen Fokussierung in der Expositionsbehandlung und zum Einsatz unterschiedlicher therapeutischer Techniken während der Exposition. Da die Maximierung und der Abfall von Ängsten für den Erfolg der Exposition keine entscheidende Rolle spielen, lautet die Botschaft für Therapeut*innen: „Keine Angst vor der Exposition! Gehen Sie den Weg in Ihrem eigenen Tempo!“
Das Vorgehen bei der Vorbereitung und Durchführung der Exposition sowie der Rückfallprophylaxe wird praxisorientiert dargestellt und die einzelnen Behandlungsbausteine können flexibel eingesetzt werden. Darüber hinaus werden Strategien zur Optimierung des Extinktionslernens vorgestellt und ethische Fragen geklärt. Zahlreiche Arbeitsmaterialien unterstützen die Durchführung und können nach erfolgter Registrierung von der Hogrefe Website heruntergeladen werden.
Das Manual greift dabei aktuelle Forschungsergebnisse zur Expositionsbehandlung auf und stützt sich insbesondere auf die Erkenntnisse zum inhibitorischen Lernen bei der Exposition. Demnach geht es in der Exposition nicht primär um das passive Aushalten von Angst mit dem Fokus auf den einsetzenden Habituationsprozess, sondern um die Förderung eines aktiven inhibitorischen Lernprozesses. Dieser veränderte Schwerpunkt führt zu einer neuen Fokussierung in der Expositionsbehandlung und zum Einsatz unterschiedlicher therapeutischer Techniken während der Exposition. Da die Maximierung und der Abfall von Ängsten für den Erfolg der Exposition keine entscheidende Rolle spielen, lautet die Botschaft für Therapeut*innen: „Keine Angst vor der Exposition! Gehen Sie den Weg in Ihrem eigenen Tempo!“
Das Vorgehen bei der Vorbereitung und Durchführung der Exposition sowie der Rückfallprophylaxe wird praxisorientiert dargestellt und die einzelnen Behandlungsbausteine können flexibel eingesetzt werden. Darüber hinaus werden Strategien zur Optimierung des Extinktionslernens vorgestellt und ethische Fragen geklärt. Zahlreiche Arbeitsmaterialien unterstützen die Durchführung und können nach erfolgter Registrierung von der Hogrefe Website heruntergeladen werden.