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Dies ist eine neue grundlegende Studie zum Thema Farbe im Film, die sich insbesondere dem Zusammenspiel von Bild-, Raum- und Wahrnehmungsfragen widmet. Das Buch widmet sich einem Gegenstand, der in Bezug auf Film so selbstverständlich erscheint, dass es üblicherweise kaum auffällt, wie wenig und wie wenig angemessen dieser in der Filmwissenschaft bisher reflektiert worden ist: der Farbe im Film. Das Interesse ist auf die Frage gerichtet, was sich ändert, wenn nicht mehr die Farbe ausschließlich funktional in Bezug auf dramaturgische oder symbolisch-semantische Effekte hin analysiert wird, sondern selbst ins Zentrum rückt als primäre Komponente eines insgesamt synästhetisch zu begreifenden Wirkkomplexes Film. Der Titel der Arbeit ist also Programm: es geht um die Veränderung des Bild-Raumdenkens, die dadurch eintritt, dass Lichträume farbig sind.