„Ein bewegendes Buch - und in allem Schmerz doch auch ein hoffnungsvolles Buch, das tröstet und ermutigt.“
Quelle: Atempause, Die Bibellese-Zeitschrift für Frauen, 4/2012

„Wenn ein geliebter Mensch stirbt, hinterlässt das ein Gefühl großer Leere in uns. Und es führt uns oft an die Grenzen unseres Gottvertrauens. Anne und Nikolaus Schneider haben das erlebt, als ihre Tochter Meike an Leukämie starb. Dieses Buch will trösten und die Erfahrung weitergeben: Gott ist bei uns - gerade auch in den Todesnächten unseres Lebens. Meike Schneider verstarb am 3. Februar 2005 an den Folgen einer akuten lymphatischen Leukämie. Ihre Eltern Anne und Nikolaus Schneider schrieben dieses Buch, weil sie sich und anderen Trost geben wollten. Wohl wissend, dass der beabsichtigte Trost als nicht beabsichtigte frömmelnde Vertröstung verstanden werden könnte. Sie versuchten dieser Gefahr zu entgehen, indem sie ihre persönlichen Erfahrungen, die sie mit dem Leiden und Sterben ihre Tochter erlebt haben, mit ihren Glaubensvorstellungen verbinden. Das Buch ist in vier Kapitel unterteilt: 1. Es tut immer noch weh! 2. Wir werden die Rute nicht küssen, mit der du uns schlägst, Gott! 3. Auch unerfüllte Hoffnung lässt uns nicht zuschanden werden und 4. Der Auferstehungsglaube öffnet uns die unsichtbare Welt Gottes, in der unsere Toten leben. Jedem Kapitel ist eine Strophe des Gedichts „Von guten Mächten wunderbar geborgen“ von Dietrich Bonhoeffer vorangestellt. Dieser Text hatte für Meike und ihre Mutter in den Zeiten ihrer Krankheit eine große Bedeutung. Immer wieder haben sie es gesungen und über die Worte nachgedacht. Anne Schneider schreibt in Briefform an ihre Tochter Meike. Die Worte der Mutter an ihre Tochter gehen zu Herzen. Nikolaus Schneider richtet seine Gedanken unmittelbar an den Leser und die Leserin. Er verbindet seine Trauerempfindungen mit biblischen Texten, die ihm wichtig sind. Beide beschreiben ihren Glauben, durch das was sie an Leid und Schmerz durch die Krankheit und den Tod ihrer Tochter erlebt haben, als einen Glauben mit Brüchen. Trotzdem sind sie sich sicher, dass Gott sie auch im tiefsten Leid niemals verlassen hat.“
Quelle: www. trauernetz. de, Carmen Berger-Zell, Juni 2008