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Martin Bruno Schmid
im Bau
Die Kunst von Martin Bruno Schmid (*1970) ist eine Kunst der poetischen Setzung. Wenngleich diese seit seinem Studium bei Joseph Kosuth alles andere als still entsteht. Sein Material ist die Architektur. Bohrend, brechend, schlagend, schleifend, schneidend greift er in Räume, Böden, Decken, Wände ein. Er blickt „hinter die Dinge“ und gibt der gebauten Welt, die uns umgibt, ihre materielle Wirklichkeit zurück. Indem Schmid bewusst an der Illusion des makellosen Alltags kratzt, die Unverrückbarkeit des Gegebenen sichtbar ins Wanken bringt, öffnet er neue Denkräume: „Unter dem Pflaster (noch immer) der Strand.“