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Erwachsenenanalphabetismus und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit
Ein OECD/CERI-Bericht
herausgegeben von Wolfgang Mitter und Ulrich Schäfer«Viele meiner Arbeiter können kaum lesen oder schreiben». Zunehmende Sorgen dieser Art bei Arbeitgebern und anderen haben in den Industrieländern dazu geführt, daß man sich dem Problem des Analphabetismus, das vorher hauptsächlich in Verbindung mit den Entwicklungsländern gesehen wurde, zugewandt hat. Diese erste OECD-Studie auf diesem Gebiet beschäftigt sich mit dem Ausmaß des funktionalen Analphabetismus, untersucht seinen Einfluß auf die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit und sucht nach den effektivsten Förderprogrammen. Sie zeigt auf, daß die entstandenen «Alphabetisierungslücken» nicht auf fallende Bildungsstandards, sondern auf die steigenden erforderlichen Alphabetisierungsniveaus, die von Arbeitnehmern in modernen Wirtschaften erwartet werden, zurückzuführen sind.