»„Tochter des Diktators“ ist ein intelligentes und sensibles Buch, voll mit originellen Bildern und Vergleichen.«
Südkurier, 08.03.2018
»Ines Geipels Roman über die zerstörerische Kraft und die unbarmherzigen Mechanismen totalitärer Systeme präsentiert in seiner künstlerischen Komposition eine harmonische Mischung aus Dokumentation und Poesie.«
Peter Mohr, Titel Kulturmagazin, 15.01.2018
»Ines Geipel [ist] eine große Erzählerin, eine, die beides kann: das essayistische, über das tatsächlich Geschehene reflektierende Schreiben, wie in ihren klugen Analysen über Amokläufer („Der Amok-Komplex“) oder in der Besichtigung der eigenen Generation („Generation Mauer“), aber auch ein schwebendes, freies Erzählen in ganz eigenem Ton.«
Christina Bylow, Der Tagesspiegel, 07.01.2018
»Genau das ist Ines Geipels Schreiben: der warme Blick einer Entkommenen auf die Untergegangenen.«
Christina Bylow, Der Tagesspiegel, 07.01.2018
»Genau das ist Ines Geipels Schreiben: der warme Blick einer Entkommenen auf die Untergegangenen.«
Christina Bylow, Der Tagesspiegel, 07.01.2018
»Frisch wirkt diese Sprache, weil sie nicht zu historisieren versucht, sondern die Geschichte zu uns heran holt, von hier und heute ist [...] Weil sie reich an treffenden Bildern ist, bekommt alles Kraft, Lebendigkeit und Farbe.«
Tomas Gärtner, Dresdner Neueste Nachrichten, 1.12.2017
»Ines Geipel webt Wirkliches und Vermutetes zu einer anrührenden Geschichte über eine junge Frau, die nie eine wirkliche Chance im Leben hatte. Mit dieser Geschichte widerfährt ihr vielleicht späte Gerechtigkeit.«
Magazin Märkische Lebensart, 12.2017
»Es ist eine verstörende Geschichte, die nicht chronologisch, sondern raffiniert aufgefächert erzählt wird. Eine gleichnishafte Geschichte für Unmenschlichkeit.«
Roland Mischke, Sächsische Zeitung, 11.2017
»Ines Geipels Roman über die zerstörerische Kraft und die unbarmherzigen Mechanismen totalitärer Systeme präsentiert in einer künstlerischen Komposition eine harmonische Mischung aus Dokumentation und Poesie.«
Peter Mohr, literaturkritik, 11.2017
»Ines Geipel [...] erzählt auf eindrucksvolle Weise von einer Liebe, die den falschen Idealen des realen Sozialismus zum Opfer fiel.«
Welf Grombacher, Freie Presse, 03.11.2017
»Ein interessantes Schlaflicht auf ein Stück früher DDR-Geschichte.«
Pauline Lindner, medienprofile, 10.2017
»Tatsächlich schafft Ines Geipel etwas Besonderes mit diesem Buch: Sie entwirft ein Zeitbild als einen Lebensraum für ihre Figuren und lässt ihnen ihre eigene Würde.«
Cornelia Geissler, Frankfurter Rundschau, 30.08.2017
»Ines Geipels „Tochter des Diktators“ ist eine gelungene literarische Erkundung jüngerer politischer Geschichte – und eine bewegende Erinnerung an ein dem Kalten Krieg geopfertes Schicksal.«
Jörg Schieke, MDR, 10.2017
»Tochter des Diktators ist ein lesenswertes und gehaltvolles, gleichermaßen intelligentes wie sinnlich-sensibles Buch. «
Stuttgarter Zeitung, 15.09.2017
Ivano Matteoli, Sohn eines KP-Funktionärs, verlässt Anfang der sechziger Jahre sein toskanisches Heimatdorf gen Leningrad. Dort lernt er Bea kennen – Beate Ulbricht, das »erste Staatskind der DDR« und Tochter von Walter Ulbricht. Dies ist der Beginn einer Amour fou zwischen Ost und West, einer Liebe im politischen Geflecht zwischen Paris, Leningrad, Rom, Ost-Berlin und dem erzkatholischen Cigoli.
Die Erzählerin Anni kennt Ivano von Kindesbeinen an. Auf den Dächern der alten Häuser ihres toskanischen Heimatdorfes haben sie beide zusammen gesessen und den Männern beim Bocciaspielen zugesehen. Auch, als es sie wegen des Studiums in unterschiedliche Himmelsrichtungen verschlägt – sie nach Paris, ihn nach Leningrad –, verfolgt Anni aus der Distanz Ivanos Liebe zu der Deutschen Beate. Deren Eltern, Walter und Lotte Ulbricht, versuchen die Ehe der beiden zu verhindern. Das gelingt nicht, aber der Preis dafür ist hoch. Ines Geipel ist in ihrem ganz eigenen Ton ein raffinierter und kontrastreicher Roman darüber gelungen, wie das Autoritäre ins intimste Innere des Lebens eindringt.