
»In summary, this book is a unique and valuable contribution to secularism studies and religious history that will also be of value to anyone with an interest in modern gender history, body culture, and history of emotions.« Tamar Kojman, Journal of Religious History, 2024
»In der Neueren und Neuesten Geschichte nimmt die Forschung zu Tod und Sterben neuerdings Fahrt auf. Während thanatologische Perspektiven in der Alten Geschichte und Mediävistik sowie in anderen Disziplinen bereits seit längerem eine gewisse Konjunktur haben, blieben erste Pionierstudien aus den 1970er und 1980er Jahren, die jüngere Epochen einschlossen, lange Ausnahmen. Mittlerweile jedoch sind Fragen des Umgangs mit Sterbenden und Toten oder der Trauerkultur als Sonden entdeckt worden, über die größere gesellschaftliche Entwicklungen der jüngeren Vergangenheit in den Blick genommen werden können. Hier reiht sich die Göttinger Habilitationsschrift von Carolin Kosuch ein, die für einen langen Zeitraum – vom ausgehenden 18. bis ins 21. Jahrhundert hinein – mit einem sehr breiten geografischen Fokus auf die westliche Moderne untersucht, wie sich die säkulare Bewegung um eine ›Abschaffung des Todes‹ mühte.« Florian Greiner, sehepunkte, 15.03.2025