„In seiner hohen Kunst des Understatements bringt es Kappacher zuwege, den Zusammenhang zwischen Rennsport und autoritärer Gesellschaft, von Maschinenkult und faschistischer Ideologie sichtbar zu machen, ohne die Leidenschaft seiner Protagonisten zu denunzieren. (...) Walter Kappacher hat ein Buch über dröhnende Motoren, ratternde Maschinen, über Autos und Raketen, über Rennstrecken und eine explodierende Waffenfabrik geschrieben. Wie macht er das nur, daß es wiederum ein Buch geworden ist, in dem man die Stille zu hören meint?“
Karl-Markus Gauß, Neue Zürcher Zeitung
„Dem ruhigen Erzählen Walter Kappachers zu folgen ist eine helle Freude. Eine Vorliebe für Maschinen und Mechaniker besaß der Österreicher schon immer, da mußte die Versuchung große erscheinen, einmal diesen deutschen Automobilmythos der dreißiger Jahre literarisch zu verhandeln. Schön, daß er dieser Versuchung nicht widerstand.“
Jan Eggers, Die Welt
Während seiner unsentimental und unbeteiligt geschilderten Reise in die Vergangenheit wird klar, daß der Konstrukteur seine Rolle in der Kriegsindustrie ebenso zu verdrängen versucht wie die Bewohner des Orts. Doch auch für den Journalisten bleibt dieser Ausflug nicht ohne Folgen...