Liebe Fanatiker von Amos Oz | Drei Plädoyers | ISBN 9783518470329

Liebe Fanatiker

Drei Plädoyers

von Amos Oz, übersetzt von Mirjam Pressler
Buchcover Liebe Fanatiker | Amos Oz | EAN 9783518470329 | ISBN 3-518-47032-9 | ISBN 978-3-518-47032-9
Neue Zürcher Zeitung: »Was ist Fanatismus, wie kann man ihn heilen? Auf nur 140 Seiten versammelt Amos Oz in Liebe Fanatiker eine beeindruckende Fülle von Beispielen und möglichen Antworten, die aus einem umfassenden Quellenschatz schöpfen und auch tief mit seinen belletristischen Werken verbunden sind.«

Süddeutsche Zeitung: Dass es ›Fanatiker‹ zu allen Zeiten und an allen Orten gibt, ist eine der Botschaften dieses ebenso klugen wir leicht zu lesenden Buches, dessen Beobachtungen weit über Israel hinausgehen. ... Neugier und Fantasie, die Akzeptanz von Unterschieden und die unbedingte Bereitschaft zum Kompromiss – das sind die Tugenden, die Amos Oz den Fanatikern dieser Welt entgegenhält.

junge Welt: »Es ist eine glückliche Entscheidung, die beiden Bände [
                        Liebe Fanatiker
                        und
                        Wo die Schakale heulen
                        ] gemeinsam erscheinen zu lassen, denn sie kommentieren sich wechselseitig, über die Jahrzehnte und Textsorten hinweg.«

DIE WELT: Es ist Amos Oz etwas ehrenhaftes gelungen: Er hat sich einen Stützpunkt zwischen allen intellektuellen Fronten erobert.

Deutschlandfunk: Ein Buch, das jeder lesen sollte, der verstehen will, wie Israel tickt.

Dresdner Neueste Nachrichten: Oz plädiert nicht nur für Souveränität, Frieden und ein Haus, er sucht Heimat für seine Enkel, denen das Buch ›mit Liebe und Respekt‹ gewidmet ist.

BÜCHERmagazin: ... ein Appell an den gesunden Menschenverstand, einen offenen Dialog und für eine friedliche Zwei-Staaten-Lösung.

Jüdische Allgemeine: In jeder Zeile der hier vorliegenden drei Essays wird auf berührende Weise deutlich, mit welch hellsichtiger Leidenschaft dieser liberale Intellektuelle sein Land liebt, das er freilich nicht nur auf ›Volk‹ und ›Religion‹ reduziert sehen möchte.

Mittelbayerische: Wer die alten, ewig neuen Geschichten von der Katastrophen-Region im Nahen Osten nicht mehr hören kann, sollte dennoch das Buch zur Hand nehmen. Ein faszinierender Essay ist nämlich der Kultur des Judentums gewidmet ...

Liebe Fanatiker

Drei Plädoyers

von Amos Oz, übersetzt von Mirjam Pressler

Der Fanatismus ist älter als das Christentum, der Islam, das Judentum. Er liegt in der menschlichen Natur, sagt Amos Oz. Wer aber ist ein Fanatiker und wie kuriert man ihn? Und was ist mit dem Fanatismus, den wir manchmal in uns selbst verspüren?
In drei Essays sucht Amos Oz nach Antworten. Er schreibt aus existentieller Betroffenheit und richtet einen ganz persönlichen Blick auf die Fragen des Extremismus. Aufgewachsen in Jerusalem, zum Schriftsteller geworden im Kibbuz, wurde er im Laufe seines Lebens zum »Fachmann für vergleichende Fanatismusforschung«, auch weil er sich für eine Zwei-Staaten-Lösung einsetzte.
»Viele Lichter, nicht nur eins. Viele Meinungen, nicht nur eine.« Das größte Übel, so der 2018 verstorbene Autor, sei die Anmaßung, über das Leben der anderen bestimmen zu wollen. Der Fanatismus beginne dort, wo man ihn nicht erwarte: zu Hause. Von Amos Oz können wir lernen, wie es möglich ist, in einer gespaltenen, polarisierten Gesellschaft zu leben – ohne zu Fanatikern zu werden.