Kriegsgeschädigte und europäische Nachkriegsgesellschaften im 20. Jahrhundert | ISBN 9783506726186

Kriegsgeschädigte und europäische Nachkriegsgesellschaften im 20. Jahrhundert

Mitwirkende
Beiträge vonAna Carden-Coyne
Beiträge vonMarisa De Picker
Beiträge vonNoyan Dinçkal
Beiträge vonUta Fenske
Beiträge vonBeate Fieseler
Beiträge vonDominica La Banca
Beiträge vonSebastian Merkel
Beiträge vonJonas Nesselhauf
Beiträge vonSabine Schleiermacher
Beiträge vonKarsten Wilke
Beiträge vonChristine Wolters
Band herausgegeben vonSabine Schleiermacher
Band herausgegeben vonNoyan Dinçkal
Buchcover Kriegsgeschädigte und europäische Nachkriegsgesellschaften im 20. Jahrhundert  | EAN 9783506726186 | ISBN 3-506-72618-8 | ISBN 978-3-506-72618-6
Inhaltsverzeichnis 1

Kriegsgeschädigte und europäische Nachkriegsgesellschaften im 20. Jahrhundert

Mitwirkende
Beiträge vonAna Carden-Coyne
Beiträge vonMarisa De Picker
Beiträge vonNoyan Dinçkal
Beiträge vonUta Fenske
Beiträge vonBeate Fieseler
Beiträge vonDominica La Banca
Beiträge vonSebastian Merkel
Beiträge vonJonas Nesselhauf
Beiträge vonSabine Schleiermacher
Beiträge vonKarsten Wilke
Beiträge vonChristine Wolters
Band herausgegeben vonSabine Schleiermacher
Band herausgegeben vonNoyan Dinçkal
Kriegsschädigungen waren kein gesellschaftliches Randphänomen, sondern ein zentrales Merkmal europäischer Kriegsfolgengesellschaften des 20. Jahrhunderts. Insbesondere die beiden Weltkriege waren durch die Senkung der Gewaltschwellen von einer bis dahin unvorstellbaren Vernichtung von Material und Menschen geprägt. Dabei trug eine außerordentlich hohe Anzahl von Menschen physische und psychische Verletzungen davon. In den sozialen wie auch den gesundheitlichen Folgeschäden blieb die körperliche und seelische Gewalt als Kern militärischen Handelns präsent. An diese Beobachtung anknüpfend, versteht sich dieser Band als ein Beitrag zur Geschichte des Fortdauerns des Krieges in der Zeit nach dem Krieg. Das Buch widmet sich dieser Nachgeschichte als einer beispiellosen europäischen Kollektiverfahrung von Gewalt. Die Autorinnen und Autoren fragen nach dem Umgang mit Kriegsgeschädigten im Rahmen sozialpolitischer Programme, der komplexen Beziehung von Rehabilitation und Integration, den politischen, sozialen wie medizintechnischen Interventionen zur Normalisierung körperlicher Schädigung sowie den medialen Repräsentationen von Kriegsschädigungen und deren Bedeutung für europäische Erinnerungskulturen.