×
Fünf schmale Bände mit Gedichten hat John Updike seit 1958 veröffentlicht. Aus ihnen, besonders aus dem jüngsten, «Facing Nature», hat der Autor eine Auswahl getroffen. Leser seiner Romane werden in diesen Versen
bekannte Landschaften, vertraute Vorlieben und Abneigungen des Autors wiederfinden. Das Vorübergehen der Jahreszeiten mit ihrem Wachsen und Vergehen, Erlebnisse des Zivilisationsalltags, Sex und Tod, ja selbst eine Besichtigungstour zu den vier großen Monden des Jupiters sind Updike Anstöße für das ästhetische Vergnügen, all das Seltsame und Merkwürdige, das uns umgibt, in Versen — unentrinnbaren Zeilen — zu konzentrieren: ein Echo des urzeitlich-archaischen Ansingens gegen die Dunkelheit.