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»in Zeiten weltweiter ›Unordnung‹ zeigt sich die Zeitlosigkeit des Romans und seiner an der Gegenwart scheiternder Gestalten. Und an der stilistischen Großartigkeit des 1989 in San Diego (Kalifornien) gestorbenen Ungarn, der immer wieder tief und seitenlang in das melancholische Innenleben seiner Gestalten eintaucht, gibt es auch fast acht Jahrzente später keinen Zweifel.«, Wilhelmshavener Zeitung, 01.04.2016
»ein verzweifeltes Trostbuch mitten hinein in den seismografisch wahrgenommenen Beginn einer allgemeinen internationalen Unordnung, ein pathetisch aufgeladener Abgesang, der wort- und bildmächtig den Zerfall einer Familie beschreibt.«, Hessisch Niedersächsische Allgemeine, 04.01.2016
»Einer der Höhepunkte der großen ungarischen Literaturgeschichte des 20. Jahrhunderts«, Deutsche Welle, 28.12.2015
»Das große Vorbei ist Márais zentrales Thema, das er immer neu grandios variierte.«, Westdeutsche Allgemeine Zeitung, 24.12.2015
»Eine intelligente und vergnügliche Lektüre.«, INFOradio rbb, 29.11.2015
»Sándor Márais literarisches Werk atmet Leidenschaft im Wortsinn«, Nürnberger Zeitung, 28.11.2015
Die ungarischen Buddenbrooks. - Als der Vater im Sterben liegt, kehren Péter Garren und seine Geschwister in ihr Elternhaus zurück. Eifersüchtig beäugen sie sich, alte Streitigkeiten holen sie ein, und über allem liegt die Stimmung nervösen Wartens. Bedeutet das Ende des Patriarchen den Untergang ihrer Dynastie? – »Die Eifersüchtigen« gilt als ein Hauptwerk Sándor Márais, in dem er sein Lebensthema zusammenfasst. Atmosphärisch dicht und psychologisch meisterhaft erzählt es vom Verfall einer bürgerlichen Familie.