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'Für Márai ist Odysseus eine durch und durch gebrochene Gestalt, opak und ungreifbar. Er ist der erste Individualist in einer noch mit sich selbst versöhnten Welt. (.) Er ist ein Mensch auf der Schwelle, eine Schlüsselfigur zwischen archaischer und moderner Welt, zwischen Mythos und Geschichte, weder von der einen noch von der anderen Seite aus ganz zu verstehen. Dabei hatte Márai, das große Unterhaltungsgenie, einen alles andere als schwierigen Roman geschrieben, ganz im Gegenteil, mit leichter Hand entfaltet er das Tableau der griechischen Welt. (.) Es ist der wohl vielgestaltigste seiner Romane.', Die Zeit, 05.12.2013
'Immer wieder sind die Odysseus-Abenteuerstorys nacherzählt, umgedeutet und weitergedacht worden. Keinem dürfte der Stoff so nah gewesen sein wie dem im ungarischen Kaschau geborenen Weltbürger Sándor Márai. Heimatverlust, Unterwegssein und Exil sind zentrale Koordinaten der Biografie dieses Autors von weltliterarischem Rang.', Hessisch/Niedersächsische Allgemeine, 09.12.2013
'Marais Fortschreibung der Odyssee ist ein grandioses Buch. (.) Ein ebenso kurzweiliges, wie erhellendes Buch, mit dem er dem klassischen Stoff sein außerordentlich lesenswertes, psychologisch fein ausgelotetes Update gab.', Sächsiche Zeitung, 21.12.2013
'Klug und anspielungsreich und dabei höchst unterhaltsam und humorvoll, verarbeitet Sándor Márai die verschiedensten antiken Vorlagen und Versionen des Mythos. So viel Leichtigkeit gepaart mit so viel Bildungsreichtum, meint man mitunter, hat es seit ein paar tausend Jahren nicht mehr gegeben.', NDR Kultur, 11.11.2013
'Ein altbekannter Stoff, vom ungarischen Autor mit Wissen und Witz neu erzählt. Mythologie für ein Publikum von heute.', Kleine Zeitung, 15.12.2013
'Hochgelehrt und dabei höchst unterhaltsam.', WDR5 - Lesefrüchte, 23.11.2013
'Wenn Frauen und Kinder offen reden, bleibt selbst vom großen Odysseus nicht viel übrig. So ist es nicht nur in Sándor Márais neu zu entdeckendem Roman.', Augsburger Allgemeine, 19.02.2014
'Man hat schon viel über Odysseus gelesen, doch dieses Buch ist wieder mal spannend: Spitzzüngig und mit sehr modernem Blick erzählt Márai vom vermeintlichen Superstar der Antike: Odysseus unchained sozusagen.', Business Lounge Woman
'Marai hat aus der alten Geschichte eine moderne, witzige, intelligente Erzählung gemacht.', news. ORF. at, 16.12.2013
'›Die Frauen von Ithaka‹ ist ein Roman, der glänzend zu unterhalten versteht, weil er seine Hauptfigur, gerade indem er sie ihren Zeitgenossen entfremdet, uns Heutigen umso näher bringt.', Literaturkritik. de, 03.02.2014
'›Die Frauen von Ithaka‹ enthüllt eine andere Facette des ansonsten psychologisch tiefbohrenden Autors: das mehr oder weniger ironische Spiel mit der griechischen Mythologie in einer temporeichen, durchaus brillanten, aber auch kaltschnäuzigen Erzählweise.', Nürnberger Nachrichten, 05.12.2013
'Die Einformung in den griechischen Mythos eröffnete neue unerprobte Stil-und Gegenstandsmöglichkeiten, denen sich der Autor lustvoll überließ. Marai aktualisiert nicht die Odyssee, sondern verfährt umgekehrt: Er belässt seine Geschichte in archaischer Vorzeit, liefert aber (.) eine Mythentravestie, die die handelnden Figuren konsequent mit einem „modernen“ Bewusstsein ausstattet. (.) Wie überhaupt der Übergang vom Mythos zur Geschichte, von der Unsterblichkeit zur Sterblichkeit, von den Göttern zu den Menschen das große und ernste Thema des Buches ist.', Kölner Stadt-Anzeiger, 10.01.2014
'Sándor Márai bürstet die antike Mythologie mit viel Ironie gegen den Strich.', Ganze Woche, 13.11.2013
'Ein ebenso kurzweiliges wie erhellendes Buch, mit dem Sándor Márai dem klassischen Stoff sein außerordentlich lesenswertes, psychologisch fein ausgelotetes Update gab.', Thüringische Landeszeitung, 30.11.2013
'Ein Roman über die Unsterblichen und Sterblichen, der mit Wissen, ironisch, dabei höchst unterhaltsam, intelligent und modern geschrieben ist.', FRIZZ Das Magazin, 27.01.2014
Odysseus, der Herrliche, der Listenreiche, der Held des Trojanischen Kriegs, kehrt nach zwanzigjähriger Irrfahrt heim nach Ithaka. Doch niemand hat ihn vermisst. Auch Penelope nicht. Stattdessen hat sie mit ihren Freiern ein beneidenswert selbstbestimmtes Dasein geführt. Nun machen ihr Odysseus' Identitätskrise, sein Missmut und seine Eifersucht das Leben zur Hölle. Auch seinen Söhnen ist er unheimlich mit seiner übermächtigen Vergangenheit und all der Grausamkeit, die man ihm nachsagt. Kurz, das Familienleben ist keine Freude mehr - und bald findet sich der entzauberte Held allein in seinem Haus in Ithaka. Sándor Márai bürstet die antike Mythologie gegen den Strich und schenkt uns nicht nur einen Roman von messerscharfer Ironie, sondern präsentiert eine neue Facette seiner Erzählkunst.