Süddeutsche Zeitung: [Kumpfmüller] hat eine so glückliche Balance zwischen Einfühlung und Distanz gefunden, dass kein Satz ihm peinlich, platt oder anmaßend gerät.
NZZ: Kumpfmüller gelingt es [....], unterschiedliche Perspektiven des Paares mit grosser Trennschärfe nachzuzeichnen und sie zugleich mehr und mehr in einer gemeinsamen inneren Geschichte aufgehen zu lassen.
Augsburger Allgemeine: Die Sprache des Romans ist unprätentiös, klar und einfühlsam, ohne Pathos, ohne Ausschläge, mit einem guten Gefühl für Rhythmus.
Tages-Anzeiger, Schweiz: [...] ein faszinierendes Porträt dieser bedingungslosen Liebenden [...]
FAZ: Die schönste Liebesgeschichte des Herbstes erzählt Michael Kumpfmüller in Die Herrlichkeit des Lebens.
[...] ein bewegend schöner, leiser Roman [...]
FAS: Es ist eine unglaublich zarte, schöne, poetische Liebesgeschichte am Ende eines Lebens.
nachrichten.at: Mit Die Erziehung des Mannes ist ihm wieder ein Meisterwerk gelungen, sprachlich spouverän, formal perfekt und von überwältigender Lebensdichte.
Der internationale Bestseller von Michael Kumpfmüller über die letzte Liebe Kafkas
Überlebensgroß ist der Mythos Franz Kafka, dessen Nachruhm als Schriftsteller scheinbar mit einem weithin unglücklichen Leben erkauft wurde. Doch nun wirft Michael Kumpfmüller ein helles, fast heiteres Licht auf den berühmten Dichter und zeichnet liebevoll und diskret einen Menschen, der in seinem letzten Jahr die große Liebe findet und sein Leben in die Hand nimmt, bevor es dafür zu spät ist.
Im Sommer 1923 lernt der tuberkulosekranke Franz Kafka, als Dichter nur Eingeweihten bekannt, in einem Ostseebad die 25-jährige Köchin Dora Diamant kennen. Und innerhalb weniger Wochen tut er, was er nicht für möglich gehalten hat: Er entscheidet sich für das Zusammenleben mit einer Frau, teilt Tisch und Bett mit Dora. In Berlin wagt er mit ihr das gemeinsame Leben, mitten in der Hyperinflation der Weimarer Republik. Den täglich kletternden Preisen, den wechselnden Untermietquartieren, den argwöhnischen Eltern zum Trotz: Bis zu seinem Tod im Juni 1924 werden sich Franz Kafka und Dora Diamant, von wenigen Tagen abgesehen, nicht mehr trennen.
Aus dieser wahren Geschichte macht Michael Kumpfmüller einen feinsinnigen, behutsamen und kenntnisreichen Liebesroman. Kafkas Tagebücher, seine Briefe und letzten Texte kennt er genau und webt sie zart in die Erzählung ein. Aber ebenso sehr widmet er sich Doras Sicht, dem Blick der verliebten jungen Frau auf ihren rätselhaften, sterbenden Mann. Und so gelingt Kumpfmüller eine tief anrührende Parabel über das Leben und die Liebe, das Schreiben und den Tod.
»Michael Kumpfmüller pokert hoch, wenn er die Liebsgeschichte zwischen Franz Kafka und Dora Diamant nacherzählt. Doch er gewinnt, und die Lesenden ohnehin.« Kulturtipp, Schweiz
Der Bestseller »Die Herrlichkeit des Lebens« von Michael Kumpfmüller wurde von Georg Maas und Judith Kaufmann verfilmt und ist seit 14. März in den Kinos zu sehen.
In den Hauptrollen spielen Henriette Confurius (»Tannbach – Schicksal eines Dorfes«), Sabin Tambrea (»Babylon Berlin«), Manuel Rubey (»Braunschlag«) und Daniela Donja Golpashin (»Ich und die Anderen«).