Die Zeit, Newsletter Was wir lesen: Ein Buch darüber, wie man endlich erwachsen wird, wie man radikal offen miteinander sein kann, nicht derselben Meinung
NZZ: So versöhnlich war [Despentes] schon lange nicht mehr. Auch wenn sie gnadenlos auf- und abräumt.
Galore: Despentes ist eine herrlich unbarmherzige Erzählerin
Falter: Fast schon rührend humanistisch, empfiehlt [Despentes] einen Schritt zurück, um
dadurch aufeinander zuzugehen. „Liebes Arschloch“ handelt so von einer Schlüsseltugend unserer Zeit: dem Versuch, im Gespräch zu bleiben.
Radio SRF 2 Kultur: Hashtag: Lohnt sich zu lesen.
radio eins: ein unterhaltsamer und erstaunlich versöhnlicher Diskursroman
Deutschlandfunk Kultur: Ein stark geschriebener, kraftvoller, [...] packender Gegenwartsroman über unsere Zeit.
Der Standard: ein Pageturner mit Knalleffekt
SWR 2 Buchkritik: Es [macht] Spaß, die oft ziemlich drastischen und witzigen Tiraden von Oscar und
Rebecca zu lesen. Wie sich da zwei Menschen durchs widrige Leben schlagen [...], mit den Zumutungen des Älterwerdens hadern, die sozialen Medien verfluchen – das ist beste alltagsphilosophische Unterhaltung.
FM4: unterhaltsam, schnoddrig und überraschend
Süddeutsche Zeitung: Als Erster-Schritte-Ratgeber „How To Become a Mensch in the 21. Century“ wäre „Liebes Arschloch“ durchaus brauchbar. Was kann man Besseres von Kunst sagen?
Berliner Morgenpost: So wirkt dieser kluge, versöhnliche Roman mit seinem unerschütterlichen Glauben an die Menschheit wie eine Handlungsanweisung: Macht die identitätspolitischen Gräben nicht zu euren Hauptkampfarenen!
Welt am Sonntag: Rotzig, punkig – typisch Despentes.
ARD ttt: Despentes hat wieder einen Coup gelandet, mit vielen Zwischentönen und unerwarteten Entwicklungen. [...] Genial.
SRF 1 Literaturclub: Ich liebte diese drei Arschlöcher [...] Man kommt aus diesem Buch schlauer wieder raus, als man reingegangen ist.
SRF 1 Literaturclub: Ich habe selten ein Buch gelesen, das vom ersten Moment an so knallt [...] ein extrem lesenswertes und superschlaues Buch.
SRF 1 Literaturclub: Ein einzigartiger Blick auf Feminismus. Despentes hat ihre publizistisch größte Stärke in diesen Roman gegossen [...] Sie gibt jedem dieser Arschlöcher eine Nuance ihrer Streitbarkeit.
ZDF Literarisches Quartett: Das Buch behandelt alle Themen unserer Gegenwart ... manchmal sehr komisch, immer berührend und am Ende unerwartet hoffnungsfroh.
Liebes Arschloch
Roman
von Virginie Despentes, aus dem Französischen übersetzt von Ina Kronenberger und Tatjana MichaelisMit der ihr eigenen Verve und Sprachgewalt nimmt sich Despentes der Themen unserer Zeit an – #MeToo und Social Media, Drogen, Machtmissbrauch, Feminismus. Ungeschönt, aber nicht unversöhnlich hält Despentes unserer Gesellschaft den Spiegel vor.
Rebecca, Schauspielerin, über fünfzig und immer noch recht gut im Geschäft. Oscar, dreiundvierzig, Schriftsteller, der mit seinem zweiten Roman hadert, und Zoé, noch keine dreißig, Radikalfeministin und Social-Media-Aktivistin. Diese drei, die unterschiedlicher nicht sein könnten, treffen nach einem verunglückten Instagram-Post Oscars aufeinander. Wie? Digital. Und so entsteht ein fulminanter Briefroman des 21. Jahrhunderts, in dem alle wichtigen gesellschaftlichen Themen unserer Zeit verhandelt werden. Rebecca, Oscar, Zoé, alle drei sind vom Leben gezeichnet, voller Wut und Hass auf andere – und auf sich selbst. Aber sie müssen erkennen, dass diese Wut sie nicht weiterbringt, sondern nur einsamer macht, dass Verständnis, Toleranz und sogar Freundschaft erlernbar und hin und wieder sogar überlebenswichtig sind.
Mit dieser Tour de Force durch gesellschaftliche Debatten und Konflikte behauptet Virginie Despentes klar ihre Position als eine der wichtigsten Autor*innen Frankreichs, die Wut und Aggression gekonnt einsetzt, um Versöhnung zu predigen. Ganz große Literatur.