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Allgemeines an Psychologie und sozialen Fragen interessiertes Publikum, Psychologen, Psychotherapeuten, Ärzte
Erich Fromm – die Biografie
Was man gibt, verliert man nicht
von Lawrence J. Friedman, übersetzt von Maren Ueberle-Pfaff, Maja;Christoph, Trunk;KlostermannPsychologe, Psychoanalytiker, Philosoph, Friedensaktivist – Erich Fromm (1900-1980) war einer der einflussreichsten Denker des 20. Jahrhunderts. Mit Büchern wie 'Die Kunst des Liebens' hat er weltweit Millionen von Menschen erreicht. Wer war Erich Fromm? Diese umfassende Biografie beschreibt detailliert die einzelnen Stationen seines Lebens – von seiner Kindheit in einer jüdischen Familie in Frankfurt, seiner Tätigkeit am berühmten Frankfurter Institut für Sozialforschung, der Pionierzeit der Psychoanalyse, seinen langen prägenden Jahren in New York bis zu seinen letzten beiden Lebensjahrzehnten in Mexiko. Früh im Deutschland der 1930er-Jahre für sozialpsychologische Fragen sensibilisiert, wird er zum luziden Gesellschaftskritiker und großen Humanisten. Er entwickelt das Konzept des 'sozialen Charakters', mit dem er sich von Freuds Psychoanalyse distanziert und beschäftigt sich eingehend mit dem Phänomen menschliche Aggressivität. Hitler, Stalin, Kalter Krieg, atomare Bedrohung machen ihn zum engagierten Pazifisten, der u. a Amnesty International unterstützte. Seine Botschaft der Liebe, seine Vision einer humanen, friedlichen, zivilen globalen Gesellschaft haben angesichts von Krisen, Ängsten und Nöten auch in heutiger Zeit nichts an Aktualität eingebüßt. Akribisch recherchiert, basierend auch auf bisher nicht erschlossenen historischen Quellen bietet diese Biographie das eindrucksvolle Porträt einer faszinierenden Persönlichkeit und zugleich ein facettenreiches Zeitdokument, ein Stück Geistesgeschichte des 20. Jahrhunderts.