ORF:
»Die beiden großen Romane, die Höhepunkte seines Werks, Perrudja und Fluss ohne Ufer gleichen Findlingen aus einer anderen Welt und Zeit.«
Heilbronner Stimme: Ein rätselhafter und sprachgewaltiger Roman, der als Meisterwerk des Expressionismus gilt.
neues deutschland:
»(...) Jahnns zweiter gewaltiger (und unvollendeter) Roman, neben Döblins Berlin Alexanderplatz das Ungewöhnlichste, was die deutsche Prosa (...) 1929 zu bieten hatte. (...) Der Roman wartet noch immer darauf, entdeckt zu werden.«
Radio Österreich 1: Wer Hans Henny Jahnn aber liest, der wird eine einzigartige Leseerfahrung machen: Anstrengend, verstörend und in höchstem Maße faszinierend.
Merkur: Ein synkretistisches Textgebilde von starker rhythmischer Einprägsamkeit.
Perrudja
von Hans Henny Jahnn
Der nach Fluss ohne Ufer zweite »Höhepunkt seines Werks« (Die Zeit): Hans Henny Jahnns Perrudja ist ein Roman vom literarischen Rang eines Ulysses oder Berlin Alexanderplatz. Eine eindringliche Auseinandersetzung mit der Wirklichkeit des Lebens.
Der expressionistische Roman, den Hans Henny Jahnn bereits während des Ersten Weltkriegs im norwegischen Exil konzipierte, handelt von der Lebensgeschichte und den Visionen des Mannes Perrudja, der - einsam aufgewachsen in den Bergen - plötzlich in einem geheimnisvollen Fremden einen Gönner findet. Ihm erzählt er von seiner Vergangenheit, seiner Liebe zu der stolzen Signe - einer Vergangenheit, dessen Bruchstücke er zurückzuerobern versucht. Doch seine Verstrickungen darin bringen ihn dazu, sich einem größeren Plan zu widmen: einem gewaltigen Entwurf zur Menschheitserneuerung, der die Welt zum Besseren wenden und den Menschen Frieden bringen soll. Aber Perrudja muss erfahren, dass die Eigenlogik der Macht stärker ist als der gute Wille des Einzelnen.
Perrudja erzählt eindringlich von den Dämonen, denen der Mensch unterworfen ist, von Verstrickungen und Untergang, aber auch von Erlösung.