Denis Scheck, 3sat Kulturzeit: Das ist ein großer Literaturspaß!
Frankfurter Allgemeine Zeitung: Ein atemberaubender, abgrundtief böser und buchstäblich entsetzlich komischer Roman.
Die Zeit: Leider brandaktuell: Percival Everetts Roman über Amerikas Rassismus.
Süddeutsche am Sonntag: Gerade weil Everett ein so meisterhafter Schriftsteller ist, funktioniert die Gratwanderung, die er da über einem heiligen Boden der amerikanischen Geschichtsschreibung wagt. So funktioniert Comedy auf höchstem Niveau, wenn die Tabus gebrochen, aber nicht besudelt werden. Wenn der Horror zur Pointe wird.
Rainer Moritz, Deutschlandfunk: Messerscharfe und bitterböse Dialoge. … Eine gnadenlose Abrechnung, die nie in ein wohlfeiles Moralisieren verfällt.
Welt am Sonntag: Ein Buch, das bis in die äußerste Verästelung seines Titels ein Meisterwerk des Deadpan ist.
Die Bäume
Roman – Auf der Shortlist für den Booker Prize 2022
von Percival Everett, aus dem Englischen übersetzt von Nikolaus StinglUSA, Anfang des 21. Jahrhunderts: Im Städtchen Money in den Südstaaten werden mehrere Männer ermordet: meist dick, doof und weiß. Neben jeder Leiche taucht ein Körper auf, der die Züge von Emmett Till trägt, eines 1955 gelynchten Schwarzen Jungen. Zwei afroamerikanische Detektive ermitteln, doch der Sheriff sowie eine Gruppe hartnäckiger Rednecks leisten erbitterten Widerstand. Als sich die Morde auf ganz Amerika ausweiten, suchen die Detektive des Rätsels Lösung in den Archiven von Mama Z, die seit Jahrzehnten über die Opfer der Lynchjustiz in Money Buch führt. Eine atemberaubende Mischung aus Parodie und Hardboiled-Thriller, wie es sie bislang in der amerikanischen Literatur nicht gegeben hat.