Die Evolution der Gewalt von Harald Meller | Warum wir Frieden wollen, aber Kriege führen. Eine Menschheitsgeschichte | Krieg, Mord und Totschlag: Ein Biologe, ein Archäologe und ein Historiker beschreiben die Evolution menschlicher Gewalt.  | ISBN 9783423284387

Die Evolution der Gewalt

Warum wir Frieden wollen, aber Kriege führen. Eine Menschheitsgeschichte | Krieg, Mord und Totschlag: Ein Biologe, ein Archäologe und ein Historiker beschreiben die Evolution menschlicher Gewalt. 

von Harald Meller, Kai Michel und Carel van Schaik
Mitwirkende
Autor / AutorinHarald Meller
Autor / AutorinKai Michel
Autor / AutorinCarel van Schaik
Buchcover Die Evolution der Gewalt | Harald Meller | EAN 9783423284387 | ISBN 3-423-28438-2 | ISBN 978-3-423-28438-7
Leseprobe
welt.de: Archäologie (Meller) und Anthropologie (Schaik) beleuchten ein Kontinuum der Menschheitsgeschichte, Kai Michel bürgt für wie immer vorzügliche Lesbarkeit.
Südwest-Presse: Der Mensch ist keineswegs zum Krieg verdammt, schreiben sie, und füttern ihre These mit Belegen aus ihren jeweiligen Disziplinen. Wie gewohnt – alle drei haben schon in verschiedenen Konstellationen Sachbücher zusammen verfasst – liest sich das spannend und allgemein verständlich.
MDR Kultur: Anders als man vermuten könnte, hat das Buch eine durchaus positive Botschaft. Wenn nämlich Kriege nichts Naturgegebenes sind, sondern ein Ergebnis einer späteren, kulturellen Entwicklung, dann könnte es uns auch eines Tages gelingen, sie abzuschaffen (…). Ein bisschen Balsam in diesen kriegerischen Zeiten!
Galore: In hochinteressanten Betrachtungen untersuchen die Autoren allerdings auch das evolutionäre „Fundament der Gewalt“ im Tierreich sowie in der Historie der Jäger und Sammler, die viel friedlicher waren als unsere äffischen Verwandten.
Ö1: Sie kommen zu dem Schluss, dass Menschen grundsätzlich Frieden wollen und dass es immer nur wenige sind, die andere zum Krieg zwingen oder verführen, dass Kooperation zwischen Menschen und Staaten immer mehr Vorteile bringt als das Einsetzen von Gewalt.
Freiburger Nachrichten: Archäologe Harald Meller, Literaturwissenschafter Kai Michel und Verhaltensforscher Carel van Schaik weisen in ihrem Buch «Die Evolution der Gewalt» überzeugend nach, dass Krieg nicht unser zwingendes Schicksal ist. Krieg entsteht nur unter gewissen Voraussetzungen, und man kann deshalb etwas dagegen tun.
Deutschlandfunk: Lässt sich der Krieg auch wieder verlernen? Einfache Antworten geben die Autoren nicht, dennoch ziehen sie mit Blick in die menschliche Frühgeschichte Schlüsse für eine friedlichere Zukunft.
Bayerischer Rundfunk: Wenn sich ein Evolutionsbiologe, ein Archäologe und ein Historiker zusammentun, wird ein Buch herauskommen, das von der Vergangenheit erzählt. Aber dieses Geschichtswerk hat die Gegenwart im Blick und die Zukunft zum Thema, denn seine Autoren weisen mit ihren jeweiligen Kompetenzen nach, dass Krieg keine Konstante der menschlichen Existenz ist, sondern erst sehr spät von unserer Spezies entwickelt wurde. Und somit ist er auch nicht unser Schicksal.«

Die Evolution der Gewalt

Warum wir Frieden wollen, aber Kriege führen. Eine Menschheitsgeschichte | Krieg, Mord und Totschlag: Ein Biologe, ein Archäologe und ein Historiker beschreiben die Evolution menschlicher Gewalt. 

von Harald Meller, Kai Michel und Carel van Schaik
Mitwirkende
Autor / AutorinHarald Meller
Autor / AutorinKai Michel
Autor / AutorinCarel van Schaik

Warum Krieg kein Schicksal ist

Das Unvorstellbare ist eingetreten: Der Krieg ist zurück – und bedroht uns alle. War der lange Frieden in Europa nur ein kurzes Intermezzo? Ereilt uns nun das Schicksal, weil wir nicht gegen unsere kriegerische Natur ankönnen? Höchste Zeit, den evolutionären Wurzeln der Gewalt nachzuspüren. Die drei Bestsellerautoren brechen zu einer Menschheitsgeschichte der anderen Art auf. Sie präsentieren die aktuellen Forschungen über Schimpansen und Bonobos, spüren der Archäologie von Mord und Totschlag nach und zeigen, wie der Krieg Despoten und Staaten, aber auch Götter groß machte. Ihre Botschaft: Wir sind nicht zum Krieg verdammt, fallen ihm jedoch, wenn wir nicht aufpassen, nur allzu leicht zum Opfer.