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„Insgesamt hat Ulla Wessels eine Publikation vorgelegt, an der niemand vorbeikommt, der sich mit Supererogation auseinandersetzen möchte. Der Text ist überaus klar geschrieben und trotz erheblicher formaler Anteile sehr gut lesbar. Die Autorin präpariert das behandelte Problem präzise heraus, geht es mit messerscharfen Argumenten an und präsentiert am Schluß nicht nur ein plausibles Format für Theorien der Supererogation, sondern auch ein Bündel offener Fragen als Forschungsperspektive.“Uwe Czaniera in: Zeitschrift für philosophische Forschung 3/2003
Handlungen, mit denen wir mehr Gutes tun, als unsere Pflicht ist, heißen in der Ethik supererogatorisch. Die Autorin steckt einen Rahmen für Theorien der Supererogation ab. In jenem Rahmen dokumentiert sie die Geschichte dieses Begriffes und würdigt aktuelle Theorien - um deren Beschränkungen zu überwinden. Auch wenn wir über das Gebotene hinausgehen, so ihre These, können wir fehlen; wir können uns neue Pflichten einhandeln.