»Wehvolles Erbe« von Hans Rudolf Vaget | Richard Wagner in Deutschland. Hitler, Knappertsbusch, Mann | ISBN 9783103972443

»Wehvolles Erbe«

Richard Wagner in Deutschland. Hitler, Knappertsbusch, Mann

von Hans Rudolf Vaget
Buchcover »Wehvolles Erbe« | Hans Rudolf Vaget | EAN 9783103972443 | ISBN 3-10-397244-X | ISBN 978-3-10-397244-3
Leseprobe
Südwestrundfunk: […] Vaget hat ein ungemein detailreiches Buch geschrieben, in der Auswertung der Quellen sowie in seinen Thesen eng verquickt – und in der Argumentation sehr schlüssig.
Süddeutsche Zeitung: Die krönende Zusammenfassung langer Studien und ebenso intimer wie präziser Kennerschaft (...) nicht so einfach, nüchterne Balance zu halten. Hier ist es gelungen.
Deutschlandfunk: Vaget gelingt es, am Erbe Richard Wagners die Verknüpfungen von Kunst und Ästhetik mit dem gesellschafspolitischen Denken wie unter dem Mikroskop aufzuzeigen (...) gewichtig und großartig.
F.A.Z. PLUS: Es ist, als reiße Vaget mit seiner Lesart einen unsichtbaren Schleier herunter.
Westdeutscher Rundfunk: Sprachlich äußerst präzise und anschaulich, beleuchtet Vaget, wie eng die Auseinandersetzung mit dem Erbe Richard Wagners zugleich mit der nationalsozialistischen Politik verquickt war (...) fulminant.

»Wehvolles Erbe«

Richard Wagner in Deutschland. Hitler, Knappertsbusch, Mann

von Hans Rudolf Vaget

Hitler und Thomas Mann waren nicht nur politische Feinde, sie waren auch Gegenspieler, wenn es ums das geistige Erbe Richard Wagners ging. Das wusste der ehrgeizige Dirigent Knappertsbusch für sich zu nutzen – mit nachhaltigen Folgen.
Hitler als Wagnerianer – diese Leidenschaft prägt die Persönlichkeitsbildung und zieht sich als rote Linie durch Hitlers Leben von der Jugend in Linz bis hin zum Untergang im Führerbunker. Zum ersten Mal beschreibt Hans Rudolf Vaget diese Konstante mit all ihren Facetten, Voraussetzungen und weitreichenden Folgen.
Gegen das deutschnationale Wagner-Bild Hitlers setzt Thomas Mann ein weltoffenes, dem modernen Denken verpflichtetes Verständnis von Wagners Kunst und Leben. Damit fordert er die bayreuthhörige Wagner-Gemeinde heraus, die sich, an vorderster Stelle Hans Knappertsbusch, militant gegen Thomas Mann aufstellt. In diesem Kampf um Wagners Erbe zeigt sich – mit desaströsen und bis heute wahrnehmbaren Folgen – das Ringen um eine deutsche Identität.