×
Döblins ›Berlin Alexanderplatz‹ ist einer der wenigen Romane, die man immer wieder lesen kann, ja muss, weil die Vielfalt der Erzählungen und Stilelemente, die erstaunlichen Wendungen und ins Irrationale treibenden Szenen und Bilder einer in tausend Facetten gefassten Welt nie auszulesen sind, immer wieder aufs Neue mit ihren Einzelheiten überraschen.
Das Buch gehört zu den großen Gesängen vom Untergang des Menschen, von seiner unauflösbaren Tragik im Handeln und Nichthandeln, seinen alltäglichen Kämpfen, seinen Aufschwüngen und Niederlagen, seinen Heldentaten und Leiden und Selbstzweifeln.
Eine der großen Passionsgeschichten des 20. Jahrhunderts.
Dieter Forte in seinem Nachwort