Troja - Metamorphosen eines Mythos von Kordula Wolf | Französische, englische und italienische Überlieferungen des 12. Jahrhunderts im Vergleich | ISBN 9783050045801

Troja - Metamorphosen eines Mythos

Französische, englische und italienische Überlieferungen des 12. Jahrhunderts im Vergleich

von Kordula Wolf
Buchcover Troja - Metamorphosen eines Mythos | Kordula Wolf | EAN 9783050045801 | ISBN 3-05-004580-9 | ISBN 978-3-05-004580-1
„[...] eine lohnenswerte, bereichernde lektüre, die zeigt, dass der auch in der mediävistischen Geschichtswissenschaft angekommen ist.“ Lenka Jirousková und Krystina Weiß in: Mittellateinisches Jahrbuch, 46 (2011) 1, S. 118-121 „[Krodula Wolfs] Ansatz und ihr methodisches Vorgehen können ohne Vorbehalte als zukunftsweisend bezeichnet werden. Künftige literaturwissenschaftliche oder historische Arbeiten auf diesem Feld sollten sich daher an ihrer Arbeit orientieren.“ Grischa Vercamer in: H-Soz-u-Kult, 16.12.2009 „Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass es Kordula Wolf in ihrer Untersuchung gelingt, auf der Grundlage methodisch abgesicherter und fundierter Textanalysen und -vergleiche Funktionen und Motivationen mittelalterlicher Troja-Referenzen jenseits ihrer identitätsstiftenden und herrschaftslegitimierenden Bedeutung detailliert in ihrer Komplexität nachzuweisen und in ihren jeweiligen Kontexten zu verorten; damit und durch die Explizierung eines auf ähnliche Fragestellungen übertragbaren Mythos-Begriffs leistet sie einen überzeugenden und erkenntnisfördernden Beitrag nicht nur für die Geschichtswissenschaft, sondern auch für die Literaturwissenschaft.“ Prof. Dr. Erich Poppe in: Wissenschaftlicher Literaturanzeiger, 27.09.2009 (online)

Troja - Metamorphosen eines Mythos

Französische, englische und italienische Überlieferungen des 12. Jahrhunderts im Vergleich

von Kordula Wolf
Troja zählt zu den bekanntesten Mythen Europas. Die Autorin hinterfragt exemplarisch und vergleichend den in der historischen Forschung als selbstverständlich vorausgesetzten Zusammenhang zwischen Mythos und Identitätsstiftung bzw. Herrschaftslegitimation. Sie untersucht die Bedingungen für den Wandel und das Fortleben des Troja-Mythos im Mittelalter auf der Grundlage moderner Mythos-Theorien. Durch diese theoretische Neuverortung kommt neben den Herkunfts- und Gründungserzählungen auch das breite Spektrum anderweitiger Bezüge auf den Troja-Stoff in den Blick. In synchroner wie diachroner Perspektive wird auf textimmanente, literarische und historische Aspekte eingegangen, wobei der Schwerpunkt auf der französischen, englischen und italienischen Historiographie des 12. Jahrhunderts liegt.