Die Stadt im Märchenwald von Ferdinand François d'Orléans Duc de Montpensier | Von Saigon nach Angkor im Automobil | ISBN 9783000499043

Die Stadt im Märchenwald

Von Saigon nach Angkor im Automobil

von Ferdinand François d'Orléans Duc de Montpensier, aus dem Französischen übersetzt von Günter Ranzinger
Buchcover Die Stadt im Märchenwald | Ferdinand François d'Orléans Duc de Montpensier | EAN 9783000499043 | ISBN 3-00-049904-0 | ISBN 978-3-00-049904-3
Leseprobe
Zielgruppen sind sowohl Leser, die sich für historische Expeditionen oder Reisen nach Vietnam und Kambodscha interessieren. Eine weitere Zielgruppe dürfte an Archäologie oder der Geschichte Angkors interessiert sein und nicht zuletzt kommen auch Leser von Abenteuergeschichten und Automobilfreunde als Zielgruppe in Betracht. Ein weiterer Mittelpunkt dieser Erzählung ist die Geschichte der Kolonialzeit der Franzosen in Indochina.
Aus der Druckausgabe der Zeitschrift Oldtimer-Markt: Heft 3/März 2016: Höllentrip nach Angkor-Wat Von Saigon nach Angkor ist heute mit dem Flieger nur ein kurzer City-Hop. Vor über 100 Jahren sah das ganz anders aus. Das damals zu Frankreich gehörende Indochina galt es straßenbautechnisch noch zu erschließen. So musste sich Ferdinand Francois d`Orleans, Duc de Montpensier, mit seinen Leuten 1908 den Weg erst freiräumen, die Pioniere kamen mit ihrem Lorraine Diétrich teils nur mit Hilfe von Zugtieren vorwärts. Flüsse waren auf wackligen Stegen zu queren, Lohn all der Mühen: die Ankunft in Angkor, der Stadt im Märchenwald. Das Reisetagebuch liegt nun erstmals auf Deutsch übersetzt und mit Zusatz-Bildmaterial versehen vor. mh

Die Stadt im Märchenwald

Von Saigon nach Angkor im Automobil

von Ferdinand François d'Orléans Duc de Montpensier, aus dem Französischen übersetzt von Günter Ranzinger
Es handelt sich um eine Reise mit einem Automobil nach Angkor im Jahre 1908, die von zwei jungen Söhnen Pariser Familien (Le Duc de Montpensier und Gustave de Bernis) unternommen wurde.
Das betreffende Automobil?   „Stellen Sie es sich in Gedanken vor (was übrigens keiner sehr großen Anstrengung bedarf!), einen guten 24/30 PS Lorraine Diétrich mit extra verstärktem amerikanischen Rahmen und mit enormen Federpaketen versehen, um das Gesamtgewicht von 3700 Kilogramm und vor allem, die Schocks, die Stöße, die Erschütterungen und die hunderttausend Kränkungen, die für uns die berühmten Ochsenkarrenpfade bereithalten, zu tragen“, schreibt der Autor, der Herzog von Montpensier.
Er fügt hinzu: „Die Karosserie, ein Doppeltes sehr kurzes Phaéton (um hinten Platz zu machen für zwei Koffer, vier zusammenfaltbare Betten, vier Ersatzreifen und das unentbehrliche Zelt), nur eine Seite mit Tür, die andere Seite dient als Stellplatz für Munitions-Behälter; auf dem rechten Trittbrett, eine große Winde mit 40 Metern Kabel aus Stahl, um das Automobil aus dem Schlamm zu ziehen oder ein steiles Gefälle hinaufzuklettern“ usw.
Kurz gesagt scheint alles sehr gut vorbereitet worden zu sein. Die Reise wird jedoch vor ihrem triumphalen Eintreffen in Angkor auf unglaubliche Schwierigkeiten stoßen.
Die vorliegende Ausgabe enthält die französische Originalausgabe von „La Ville au Bois dormant“ neben der deutschen Übersetzung.