Person Ulrich Holbein

Ulrich Holbein, wer immer sich unter diesem Namen verbirgt, hat was gegen kurze Sätze, gegen Stummelsätze, gegen Asthma-Stil. Er bevorzugt lange Sätze, Schachtelsätze, wenn nicht gar Bandwurmsätze, in deren Geknäule er sich hoffentlich nicht verstrickt, und wählt aus seinem literarischen Gesamt- werk Beispielsätze aus, bei denen hoffentlich keinem die Puste ausgeht – Tür auf für einige Bandwurmsätze!

Ulrich Holbein, in Erfurt geboren, studierte in Darmstadt, Kassel, Tübingen, wohnt im hessischen Knüllgebirge. 40 Buchwerke, 300 Radiosendungen, 700 äußerst überregionale Zeitungsartikel, also Kolumnen, Glossen, Buchrezensionen, Themenpakete, Leitfäden. Themenschwerpunkte: Kulturkuriosa, Subkultur versus Hochkultur, Asien, Musikgeschichte, zwischen Erleuchtungsfimmel und Spottlust, Mystik und Zoologie, Kosmologie, Jokologie. Besondere Stilmerkmale: symphonisches Denken, leichtfüßige Doppelbödigkeit, zumutbare Bildungsfülle, wohldosierte Überfrachtung, getragen von wohltuendem Kulturdünkel.

ULRICH HOLBEIN, geboren 1953 in Erfurt. Seit 1977 verfasst der Öko-Dandy und Weltliebhaber als freier Schriftsteller Romane, Essays, Hörspiele und Kolumnen. Seine Kompendien, Weltverbesserungen und ausufernden Phantasmagorien stellen ihn in eine Reihe mit Jean Paul und Paul Scheerbart. Für seine Arbeiten wurde er mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, zuletzt mit dem Kasseler Literaturpreis für grotesken Humor 2012. Holbein lebt und arbeitet in Bamberg und im hessischen Knüllgebirge.

Ulrich Holbein, geb. 1953 in Erfurt, wohnt in Hessen, als Autor von 900 Publikationen in FAZ, FR, SZ, ZEIT, WDR, SWF u.v.a. und 24 Büchern, darunter ein Lexikon heiliger Narren, mit vielen Querbezügen zu persisch-arabischen Mystikern.

Schriftsteller, zahlreiche Romanveröffentlichungen und Essays, Kolumnen u.a. in der ZEIT und der Süddeutschen Zeitung, mehrere Auszeichnungen wie z.B. Hugo-Ball-Preis, Kasseler Literaturpreis. Pub­likationsauswahl: Ozeanische Sekunde (1993), Isis entschleiert (2000), Weltverschönerung. Umwege zum Scheinglück – ein Handbuch der lustvollen Lebensgestaltung (2008), Unheilige Narren. 22 Lebensbilder (2012), Fünf ziemlich radikale Naturpropheten (2016).