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Person Alma M. Karlin

Hinweis: Der Name Alma M. Karlin erscheint bei verschiedenen Verlagen. Es kann sich hierbei um die jeweils selbe Person oder auch um namensgleiche handeln.

Alma M. Karlin bei BoD – Books on Demand

Ein Ausschnitt vom Anfang des Buchs: „Das Landen ... ist immer unangenehm, und als wir nach stürmischer, dreitägiger Fahrt hohe, bewaldete Berge weit vorspringen sahen und an ihnen vorbei in die ganze hundert Meilen lange Manilabucht einfuhren, konnten wir uns nicht dem Anblick der ausgedehnten Stadt genießend hingeben, sondern wurden durch die Landungsfolter gezogen. Der Arzt riss die Lider hoch, um nach ägyptischer Augenkrankheit zu suchen, er ließ mich die Zunge vorstrecken und Kreisbewegungen mit den Armen machen, worauf er mich dem Polizeiinspektor übergab, der seinerseits Fragen nach dem vierten Mädchennamen der weiblichen Urgroßmutter anstellte, und wenn man frei zu sein glaubte, kam der Zollbeamte und forderte Geld. ...“ Der lebendige Schreibstil der Autorin begeistert. So ist es nicht verwunderlich, wenn „Im Banne der Südsee“ sich nach wie vor zu lesen lohnt und großen Anklang findet.

Alma M. Karlin bei Lindenbaum Verlag

Alma M. Karlin (1889–1950) war die erfolgreichste Reiseschriftstellerin in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, ihr bekanntestes Werk „Einsame Weltreise“ handelt von ihren Erfahrungen auf ihrer mehrjährigen Weltreise. Sie wurde von Selma Lagerlöf für den Literaturnobelpreis nominiert. Karlin sprach sich früh gegen den Nationalsozialismus aus. Ihre Bücher wurden von den Nationalsozialisten verboten, und sie selbst entging nur durch Glück dem Konzentrationslager. Alma M. Karlin blieb zeitlebens unverheiratet.

Alma M. Karlin bei Drava

Alma M. Karlin (1889-1950) war Weltreisende und in den 1930er Jahren mit ihrer Reisetrilogie „Einsame Weltreise“, „Im Banne der Südsee“ und „Erlebte Welt“ eine der beliebtesten Reisebuchautorinnen im deutschsprachigen Raum.

Alma M. Karlin bei AvivA

1889 kommt Alma Maximiliana Karlin im deutsch-slowenischen Cilli (Celje) im damaligen Österreich-Ungarn zur Welt. 1908 geht sie nach London, wo sie sich dem Sprachenstudium widmet und ihren Lebensunterhalt mit Übersetzungen und Privatstunden verdient. Nebenbei legt sie an der Royal Society of Arts und am Chamber Of Commerce hintereinander Prüfungen in Norwegisch, Schwedisch, Dänisch, Englisch, Französisch, Spanisch, Italienisch und Russisch ab und lernt Sanskrit, Chinesisch und Japanisch. 1914 muss sie London wegen des Ersten Weltkrieges verlassen und lebt daraufhin in Norwegen und Schweden. 1919 bricht sie schließlich zu ihrer Weltreise auf, die sie in den folgenden acht Jahren durch fünf Kontinente führen sollte. Durch ihre Reiseerlebnisbücher „Einsame Weltreise“ und „Im Banne der Südsee“, die sie nach ihrer Heimkehr nach Cilli verfasst, wird sie zu einer der berühmtesten und meistbewunderten europäischen Reiseschriftstellerinnen. Sie ist im Gegensatz zu den meisten ihrer zur deutschen Minderheit gehörigen Verwandten und Be­kannten eine entschiedene Gegnerin des Na­tio­­nal­­­sozialismus und hilft jüdischen Flüchtlingen. Als Jugoslawien von den Deutschen besetzt wird, wird sie sofort inhaftiert. Nach ihrer Entlassung schließt sie sich dem slowenischen Widerstand an. Nach Ende des Zweiten Weltkriegs ist sie dennoch als deutschsprachige Schriftstellerin in Jugoslawien verpönt, bekommt auch keinen Reisepass.Sie stirbt 1950 arm und vergessen in der Nähe von Cilli. Erst seit der Unabhängigkeit Sloweniens 1991 wird sie allmählich wiederentdeckt.


Alma M. Karlin bei Wieser Verlag


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