Thussy Gorischek Violin-Recital | 1. Tomaso Vitali - Ciacona; 2. Pablo de Sarasate - Capricei Basque; 3. Pablo de Sarasate - Spanischer Tanz Nr.7; 4. Pablo de Sarasate - Spanischer Tanz Nr.8; Fritz Kreisler - Caprice Viennois; 6. Friedrich Smetana - Aus der Heimat Teil 1; Friedrich Smetana - Aus der Heimat Teil 2; 8. Nikolai Tscherepnin - Andante & Finale | ISBN 9783902522139

Thussy Gorischek Violin-Recital

1. Tomaso Vitali - Ciacona; 2. Pablo de Sarasate - Capricei Basque; 3. Pablo de Sarasate - Spanischer Tanz Nr.7; 4. Pablo de Sarasate - Spanischer Tanz Nr.8; Fritz Kreisler - Caprice Viennois; 6. Friedrich Smetana - Aus der Heimat Teil 1; Friedrich Smetana - Aus der Heimat Teil 2; 8. Nikolai Tscherepnin - Andante & Finale

Buchcover Thussy Gorischek Violin-Recital  | EAN 9783902522139 | ISBN 3-902522-13-5 | ISBN 978-3-902522-13-9

Thussy Gorischek Violin-Recital

1. Tomaso Vitali - Ciacona; 2. Pablo de Sarasate - Capricei Basque; 3. Pablo de Sarasate - Spanischer Tanz Nr.7; 4. Pablo de Sarasate - Spanischer Tanz Nr.8; Fritz Kreisler - Caprice Viennois; 6. Friedrich Smetana - Aus der Heimat Teil 1; Friedrich Smetana - Aus der Heimat Teil 2; 8. Nikolai Tscherepnin - Andante & Finale

Virtuose Violinmusik aus Barock und Romantik Italien – Spanien – Österreich – Böhmen – Russland
Die virtuose Violinmusik entwickelte sich Hand in Hand mit der Vervollkommnung des italienischen Geigenbaus. Sicherlich hatten hierbei Geiger und Geigenbauer aufeinander Einfluss. Mit den Instrumenten eines Antonio Stradivari (1644-1737) war die Entwicklung der Violine im Prinzip abgeschlossen. Die heute übliche Form und Länge des Streichbogens wurde um 1780 durch François Tourte in Paris entwickelt.
Die Auswahl der Musikstücke beginnt im Geburtsland der Violine. Als Vertreter Italiens mit Tommaso Vitali (geb. um 1665). Er war wie sein Vater Giovanni Battista (1644-1692) Komponist und Orchestermusiker und Zeitgenosse von Stradivari. Seine berühmt gewordene Ciacona für Violine und Generalbass zeigt die virtuosen Möglichkeiten zu Stradivaris Zeit. Bedeutend für die Entwicklung der virtuosen Violinmusik des Barock waren ferner die Italiener Marini, Geminiani, Locatelli, Tartini, auch Corelli und Vivaldi, und sie gipfelte in den Solo-Sonaten und -Partiten von Johann Sebastian Bach (1685-1750).
In der Zeit der Wiener Klassik (Haydn, Mozart, Beethoven) entwickelte sich das virtuose Violinspiel nur unwesentlich. Erst Niccolò Paganini (1782-1840) setzte neue Maßstäbe und leitete damit über zur virtuosen Violinmusik der romantischen Nationalkomponisten.
Pablo de Sarasate (1844-1908) ist nach Paganini einer der bedeutendsten Komponisten für die Geige, was die Violintechnik betrifft. Als spanischer Violinvirtuose und Komponist hat er für die Violinliteratur eine ähnliche Bedeutung wie Chopin für das Klavier, was jedoch lange verkannt wurde. Das Baskische Capriccio ist seinem Geburtsland gewidmet. Fritz Kreisler (1875-1962) wurde durch seine virtuosen „Wiener Schmankerln“ als Komponist bekannt. Als Violinvirtuose bereiste er Europa und Amerika und lebte seit 1915 hauptsächlich in den USA. Friedrich Smetana (1824-1884). Vom tschechischen Nationalkomponisten der berühmten Moldau stammt die Violinkomposition „Aus der Heimat“ – als zweiteiliges Werk quasi die kleine Ausgabe des Zyklus Mein Vaterland. Nikolai Tscherepnin (1873-1945) war bis 1918 Professor für Orchesterleitung am Konservatorium in St. Petersburg, kam über Tiflis 1921 nach Paris, wo er 1925 Direktor des Russischen Konservatoriums wurde. „Andante und Finale“ ist eine klangvolle Hommage an seine Geburtsstadt Petersburg – man glaubt die Glocken zur heiligen Messe zu hören.