Geräuschminderung von Dünnschichtbelägen von J. Hübelt | ISBN 9783956062148

Geräuschminderung von Dünnschichtbelägen

von J. Hübelt, S Kluth, M. Ruhnau und Chr. Schulze
Mitwirkende
Autor / AutorinJ. Hübelt
Autor / AutorinS Kluth
Autor / AutorinM. Ruhnau
Autor / AutorinChr. Schulze
Buchcover Geräuschminderung von Dünnschichtbelägen | J. Hübelt | EAN 9783956062148 | ISBN 3-95606-214-0 | ISBN 978-3-95606-214-8

Geräuschminderung von Dünnschichtbelägen

von J. Hübelt, S Kluth, M. Ruhnau und Chr. Schulze
Mitwirkende
Autor / AutorinJ. Hübelt
Autor / AutorinS Kluth
Autor / AutorinM. Ruhnau
Autor / AutorinChr. Schulze
BASt F 111: Geräuschminderung von Dünnschichtbelägen
Chr. Schulze, S. Kluth, M. Ruhnau, J. Hübelt
66 Seiten (9,0 MB) plus Anhang 111 Seiten (8,1 MB), ISBN 978-3-95606-214-8, 2015
Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter http:// bast. opus. hbz-nrw. de/ heruntergeladen werden
Ein aktuelles Problem der modernen Zeit stellt der zunehmende Verkehrslärm aufgrund kontinuierlich steigender Verkehrsdichten dar. Der Fokus primärer Schallschutzmaßnahmen liegt auf der Lärmminderung in unmittelbarer Nähe der Schallquelle. In der vorliegenden Arbeit wurden die physikalischen Effekte zur Geräuschminderung von Dünnschichtbelägen untersucht. Dazu wurden akustische Messungen gemäß DIN EN ISO 11819-1 so-wie Messungen der Fahrbahneigenschaften (Texturprofil, Schallabsorptionsgrad und effektiver spezifischer Strömungswiderstand) an 14 Messstrecken durchgeführt. Für die Fahrbahnbeläge: AC 8, SMA 8, SMA/LA 8, DSK 5, DSH-V 5 und PMA 5, wurden je zwei Messstrecken ausgewählt und untersucht. Diese waren in relativ gutem Zustand und zum Zeitpunkt der Messung nicht älter als vier Jahre. Die Ergebnisse zeigen eine gute Übereinstimmung mit Literaturangaben. Die größte Pegelminderung von 6,3 dB wurde für einen DSH-V-Belag bestimmt. Der Vergleich der Fahrbahneigenschaften zeigt für jeden Belagstyp charakteristische Eigenschaften. Dennoch konnte durch einen Vergleich der akustischen Messergebnisse mit den Fahrbahneigenschaften kein alleiniger Parameter gefunden werden, der einen Rückschluss auf die Minderung der Geräuschentwicklung zulässt. Dennoch wurde seitens der Autoren der Versuch unternommen, qualitative Aussagen zur Herstellung geräuschmindernder Fahrbahnbeläge zu treffen. Mit Hilfe der Eigenschaften der Fahrbahnoberfläche als Eingangsparameter für das SPERoN-Modell wurde der Schallimmissionspegel seitlich der Straße für sechs verschiedene Reifentypen bestimmt und mit den Messergebnissen verglichen. Bei sieben der 14 Messstrecken zeigt sich eine sehr gute Übereinstimmung für alle sechs Reifentypen. In vier Fällen zeigte mindestens ein Reifen eine gute Übereinstimmung. Für die verbleibenden drei Fälle musste eine unzureichende Übereinstimmung festgestellt werden. Die Ursache für die teilweise starken Abweichungen konnte innerhalb dieses Forschungsprojekts jedoch nicht geklärt werden.