Bullenliebe

1978 ermittelt Robert Frost zusammen mit Jupp Nielewski, dem Einhosigen, als Kommissar bei der Essener Kripo. Zudem schlägt er sich im Kohlenpott durch sein Liebesleben. In einer Diskothek baggert Frost Lisa an – eine Studentin aus gutem Hause, die kesse Töne spuckt und erotische Abenteuer sucht. In Frosts Wohnung sieht Lisa Unterlagen zur Fallanalyse des Serienkillers Jürgen Bartsch, der im Großraum Essen einst seine Morde beging. Lisa bedrängt Frost, ihr einen der Tatorte zu zeigen. Doch Frost zeigt Lisa viel mehr als nur einen Tatort. Ein Callgirl der Spitzenklasse wurde in seiner Wohnung ermordet. Dort findet Robert Frost ein Adreßbuch. Die Telefonnummern führen ihn in beste Essener Kreise. Im Zuge der Ermittlungen begegnet er einer Frau, die der Toten zum Verwechseln ähnlich sieht. Frost gerät immer tiefer in den Bann dieser Frau, die ein grausames Spiel aus Lust und Rache mit ihm treibt. In der letzten Stunde seines Lebens sieht Siegesmund von Seidenbaum in einem Sex-Club zu, wie es seine junge Frau Clarissa mit anderen Männern treibt. Einige Tage später wird der Clubmanager erschossen aufgefunden. In seiner Wohnung entdecken Frost und Jupp Nielewski pikante Dokumente und Fotos über die Besucher des Clubs. Als erste nimmt Frost sich Clarissa vor und begegnet einer schwarzen Witwe, die keine Trauer kennt. Eigentlich wollte Robert Frost nur ein Schließfach mieten. Doch als die Bankerin Anita Seifardt mit Frost hinabsteigt in den Tresorraum, übernehmen seine Triebe das Kommando. Während er den Mörder eines Schutzgeldeintreibers sucht, kreisen seine Gedanken unentwegt um Anitas Körper. Allerdings ahnt Frost nicht, wem er ein paar Tage später unten im Keller der Bank noch begegnen wird.