Unrat und der goldene Lorbeerbaum

Nach dem Ende des Triumvirats erreicht Unrats Leben langsam wieder ruhiges Gewässer. Bis seine Freundin ihn mitnimmt auf die Vernissage der Malerin Daphne Mailänder. Kaum labt sich Unrat am kalten Büffet und an Daphnes Anblick, da explodiert eine Bombe. Daphne fürchtet um ihr Leben und will Unrat als ihren Leibwächter engagieren. Denn, so schildert sie ihm, ein Stalker verfolge sie seit einiger Zeit. Unrat willigt ein, da ein stattliches Honorar winkt und es ihm schmeichelt, Daphne beschützen zu dürfen. Doch schnell muß er einsehen, daß seine verführerisch schöne Malerin ihn anscheinend nur zu ihrem Spielzeug auserkoren hat. Allerdings entdeckt Unrat in Daphnes Leben auch einige Ungereimtheiten, die sie in immer geheimnisvollerem Licht dastehen lassen. Einige Spuren führen in den Seniorenpark Silbermond, der von Daphnes Mann, einem angesehenen Arzt und hochdekorierten Helfer der Menschheit geleitet wird. Als im Umfeld des Seniorenparks Morde geschehen, wird Daphnes Rolle als Opfer immer fragwürdiger. Unrat muß erkennen, daß die Eskapaden seiner Malerin nur ein Schutzschild sind, hinter dem sie verbirgt, was in ihrer Vergangenheit geschah. Als Unrat die Wahrheit erkennt, ist nicht nur Daphnes Leben in Gefahr. Er wird ebenso zur Zielscheibe eines skrupellosen Pharmakonzerns. Auch der zweite Unrat-Roman nimmt den Leser mit auf eine Reise in die Abgründe der menschlichen Seele, ohne jedoch auf den Charme des Ruhrgebietes zu verzichten.