Entrechtet

Als Joachim G. die Tür seines Hauses öffnen will, findet er die Schlösser ausgetauscht. In der Garage warten zwei Koffer und vor ihm seine Ehefrau, die ihm klarmacht, dass die gemeinsame Ehe vorbei ist. Von einem Tag auf den anderen verliert der erfolgreiche Unternehmer sein bisheriges Leben – und den Kontakt zu seinem grundschulpflichtigen Sohn.
Gewalttätig, raffgierig, pädophil: Die Liste der Vorwürfe, die seine Frau bei Jugendamt, Staatsanwaltschaft und Familiengericht gegen ihn erhebt, ist ebenso krass wie erfunden. Mehr noch: Sie stellen die Wahrheit auf den Kopf. Denn Joachim G. ist nicht Täter, sondern Opfer. Opfer einer Intrige, die ihn in seiner bürgerlichen Existenz vernichten soll – es sei denn, er verzichtet auf seinen Sohn. Wichtigster Gegenspieler in diesem Sorgerechtsdrama ist das Jugendamt, das ihn und sein Kind selbst dann noch all ihrer verfassungsmäßigen Rechte beraubt, als seine Exfrau längst wegen Verdachts des Kindesmissbrauchs verhaftet ist …
Geheime Absprachen, Aktenmanipulationen, bewusste Untätigkeit, Verfahrensfehler, fragwürdige Gutachten, bewusste Demütigung und Täuschung sowie ein eklatanter Mangel an Verfassungstreue … Dieser ebenso authentische wie unglaubliche Fall erzählt, warum dem Jugendamt, der Staatsanwaltschaft und den Familiengerichten das Kindswohl und die Rechte der Väter manchmal herzlich egal sind.