Als Nordhausen farbig wurde von Markus Veit | Das Stadtbild von der Mitte des Dritten Reiches bis zum Ende der Ulbrichtära - Farbfotografien 1937-1971 | ISBN 9783948269005

Als Nordhausen farbig wurde

Das Stadtbild von der Mitte des Dritten Reiches bis zum Ende der Ulbrichtära - Farbfotografien 1937-1971

von Markus Veit
Buchcover Als Nordhausen farbig wurde | Markus Veit | EAN 9783948269005 | ISBN 3-948269-00-9 | ISBN 978-3-948269-00-5

Als Nordhausen farbig wurde

Das Stadtbild von der Mitte des Dritten Reiches bis zum Ende der Ulbrichtära - Farbfotografien 1937-1971

von Markus Veit
Das Stadtbild von der Mitte des Dritten Reiches bis zum Ende der Ulbricht Ära – Farbfotografien 1937-1971
Für Nordhausen waren die Auswirkungen des 2. Weltkrieges das einschneidendste Ereignis seit der Stadtgründung des Sachsenherzogs und späteren Königs Heinrich I. – ein Sichelschnitt in der Stadt-geschichte der daraus resultierende vernichtende Doppelangriff am 3. und 4. April 1945. Die Bürger, in den ersten Jahrzehnten nach dem Zusammenbruch Hitlerdeutschlands, wollten vieles anders und besser machen. Zahlreiche vor allem stadtplanerische Umwälzungen wirken zum Wohl und Wehe der Stadt bis in die Gegenwart hinein. Vieles blieb unerledigt und den Jahrzehnten nach der Ulbrichtära und der Nachwendezeit vorbehalten. Wie reizend das alte Nordhausen vor den Bombenangriffen und in manch Ecken noch in frühen DDR-Jahren war, welche Leere und Weite nach dem Krieg in der zerstörten Innenstadt herrschte und wie das Leben sich langsam in die brachliegende Wüstenei des ehemaligen Zentrums vorarbeitete, all die infrastrukturellen Defizite und Vorzüge, die Nordhausen in den Jahren von 1937 bis 1971 bot, hielt der passionierte Amateurfotograf Hans Kappler in seinen Bildern fest. Kappler fand früh den Weg zur Fotografie und mit Erscheinen des ersten echten Farbfilms der Welt im November 1936 begann er mit dem „Agfa Color Neu“ die Stadt und das Umland nun auch in Farbe abzulichten. Als Hans Kappler 1975 starb, blieb sein fotografisches Vermächtnis für Jahrzehnte nur seinem Sohn Herbert zugänglich. Dieser hat den Autor das gesamte Nordhausen-spezifische Material digitalisieren und aufwendig restaurieren lassen. Ein Teil dieses Farbfilmschatzes soll mit dem vorliegenden Buch einer breiten Öffentlichkeit zu-gänglich gemacht werden. Der Autor hat mit fundierter Sachkenntnis und diversen Zeitzeugenaussagen viel mehr als nur oberflächliche Kurztexte entstehen lassen. Tauchen Sie ein in ein Zeitkolorit, an das Sie möglicherweise selbst noch Erinnerungen haben oder das Sie aus Schilderungen Ihrer Eltern und Großeltern kennen. Entstanden ist ein beachtenswertes Zeitdokument von bleibendem Wert. Gute Unterhaltung, aber auch ein wenig Nachdenklichkeit wünscht der Verfasser mit Nordhausen, als es farbig wurde.